Lenos Verlag
Der Lenos Verlag ist ein 1970 gegründeter Verlag in Basel.
Programm
Zu den Schwerpunkten des Buchprogramms zählen Schweizer und arabische Literatur sowie aktuelle Sachbücher zu Politik und Gesellschaft. Bekannte Schweizer Autoren des Lenos Verlags sind: Guido Bachmann, Nicolas Bouvier, Blaise Cendrars, Jacques Chessex, Christoph Geiser, Florianne Koechlin, Ella Maillart, Alice Rivaz, Hans Saner, Annemarie Schwarzenbach, Gerold Späth und Yvette Z’Graggen. Wichtige arabische Autoren bei Lenos sind unter anderem: Alaa al-Aswani (Der Jakubijân-Bau), Muhammad al-Bissati, Emil Habibi, Ghassan Kanafani, Ibrahim al-Koni, Abdalrachman Munif, Emily Nasrallah, Tajjib Salich und Habib Selmi wie auch die Friedensvermittlerin Sumaya Farhat-Naser.
Geschichte
In den ersten Jahren seines Bestehens lag der Schwerpunkt des Verlagsprogramms auf deutschsprachiger Belletristik aus der Schweiz. Daneben erschienen ausgewählte Sachbücher zu gesellschaftspolitischen Themen und zum Nahostkonflikt. 1979 verwüstete eine Gasexplosion das Verlagsdomizil und vernichtete Infrastruktur und Buchlager. Erster literarischer Titel aus der arabischen Welt war 1983 Ghassan Kanafanis Das Land der traurigen Orangen. Die Reihe „Arabische Literatur im Lenos Verlag“ umfasst inzwischen über einhundert Titel aus elf Ländern und stellt damit die umfangreichste Bibliothek moderner arabischer Belletristik in deutscher Sprache dar. Der Verlag erhielt 1993 den Literaturpreis der Stadt Basel. 2012 wurde der Verlag vom Schweizer Buchhandel zum «Verlag des Jahres» gewählt.[1]
Einzelnachweise
- sys.team software GmbH: Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband SBVV. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 19. Januar 2018. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.