Leierblättrige Eiche
Die Leierblättrige Eiche[1] (Quercus lyrata) ist ein kleiner Baum aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchenartigen. Das Verbreitungsgebiet liegt im Nordosten und Südosten der USA.
Leierblättrige Eiche | ||||||||||||
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Habitus und Zweig mit Blättern und Frucht | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Quercus lyrata | ||||||||||||
Walter |
Beschreibung
Die Leierblättrige Eiche ist ein bis 30 Meter hoher Baum mit regelmäßig rundlicher Krone und oft hängenden Ästen und Zweigen. Die Borke ist hellgrau mit leicht rötlicher Tönung und in dicken Platten aufgeteilt. Die Triebe sind weich behaart, verkahlen jedoch mit der Zeit. Die Blätter sind 10 bis 16, selten bis 20 Zentimeter lang und 5 bis 10 selten bis 12 Zentimeter breit, verkehrt eiförmig, spitz oder stumpf und auf jeder Seite mit drei bis vier Lappen unregelmäßig fiedrig gelappt. Es werden vier bis sechs Nervenpaare gebildet. Die Blattoberseite ist dunkelgrün und zuletzt haarlos, die Unterseite weißfilzig bis weichhaarig. Der Blattstiel ist 0,8 bis 2 selten auch 2,5 Zentimeter lang. Die hellbraunen bis grauen Früchte sind 1,5 bis 2,5 Zentimeter lang, kugelig bis eiförmig, und zu zwei Drittel von einem halbkugeligen, außen graufilzigen Fruchtbecher umgeben.[2][3]
- Blätter
- Eicheln
Verbreitung und Ökologie
Das Verbreitungsgebiet liegt im Nordosten, Südosten und der Mitte der USA von Indiana und Illinois bis Florida und Texas.[4] Sie wächst in 0 bis 200 Metern Höhe in Auen, an Flussufern und periodisch überschwemmten Gebieten auf frischen bis feuchten, sauren bis neutralen, sandig-kiesigen Böden an sonnigen Standorten. Die Art ist hitzeverträglich und mäßig frosthart.[2][3]
Systematik und Forschungsgeschichte
Die Leierblättrige Eiche (Quercus lyrata) ist eine Art aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Erstbeschreibung erfolgte 1788 durch Thomas Walter in der Flora Caroliniana.[4]
Verwendung
Die Leierblättrige Eiche wird selten wirtschaftlich genutzt.[2]
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 502.
Einzelnachweise
- deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 502
- Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 502
- Quercus lyrata. In: Flora of North America Vol. 3. United States Department of Agriculture, abgerufen am 30. Dezember 2011 (englisch).
- Quercus lyrata. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 30. Dezember 2011 (englisch).