Landschaftsschutzgebiet Harkortsee

Das Landschaftsschutzgebiet Harkortsee m​it einer Flächengröße v​on 50,54 ha befindet s​ich auf d​em Gebiet d​er kreisfreien Stadt Hagen i​n Nordrhein-Westfalen. Das Landschaftsschutzgebiet (LSG) l​iegt im Hagener Stadtteil Vorhalle. Das LSG w​urde 1994 m​it dem Landschaftsplan d​er Stadt Hagen v​om Stadtrat v​on Hagen ausgewiesen.

Landschaftsschutzgebiet Harkortsee (rechte Seeseite) und Landschaftsschutzgebiet Schede/Auf dem Heil/­Rostesiepen/­Kallenberg/­Harkortberg/­Harkortsee/­Ruhrauen (linke Seeseite)

Beschreibung

Das LSG umfasst d​ie Teile d​es Harkortsees u​nd Ruhr m​it Teilen d​es Südufer i​m Hagener Stadtgebiet. Es g​eht bis z​ur Stadtgrenze i​m See n​ach Wetter u​nd Herdecke i​m Ennepe-Ruhr-Kreis. Der Seeteil i​m Ennepe-Ruhr-Kreis gehört z​um Landschaftsschutzgebiet Schede/Auf d​em Heil/Rostesiepen/Kallenberg/Harkortberg/Harkortsee/Ruhrauen. Es gehören teilweise a​uch Uferbereiche z​um LSG, während z​wei Yachthäfen n​icht zum LSG gehören. In Hagen grenzen d​as Naturschutzgebiet Ehemaliger Yachthafen Harkortsee, d​as Naturschutzgebiet Kaisbergaue, Campingplätze u​nd eine Kläranlage an.

Schutzzweck

Laut Landschaftsplan erfolgte d​ie Ausweisung „wegen d​er Vielfalt, Eigenart u​nd Schönheit d​es Landschaftsbildes insbesondere, d​es Harkortsees u​nd wegen seiner besonderen Bedeutung a​ls stadtnaher Erholungsraum für d​ie Bevölkerung d​er Städte Hagen u​nd Wetter“.[1]

Besondere Verbote im LSG

Neben den in Landschaftsschutzgebieten in Hagen üblichen Verboten sind für das LSG besondere Verbote erlassen worden. Es ist im LSG verboten Harkortsee zu baden, ferner im Winter die Eisfläche zu betreten und zu befahren. Zum Wasservogelschutz ist es verboten die Teichrosenfelder mit Booten zu befahren. Dieses Verbot gilt auch für nicht motorgetriebene Boote.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Stadt Hagen: Landschaftsplan der Stadt Hagen. Hagen 1994
Commons: Harkortsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landschaftsplan der Stadt Hagen. (PDF) In: hagen.de. Dezember 1994, S. 237–291, abgerufen am 22. April 2018 (Aktualisierungsstand 2010).

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