Landesstraße 121

Die Landesstraße 121 l​iegt in Schleswig-Holstein u​nd verbindet d​ie Stadt Nortorf m​it der Ortschaft Hohenlockstedt.

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Landesstraße 121
L 121
Basisdaten
Betreiber:
Straßenbeginn: Nortorf
(54° 10′ 8″ N,  51′ 36″ O)
Straßenende: Hohenlockstedt
(53° 57′ 25″ N,  36′ 39″ O)
Gesamtlänge: 30 km

Bundesland:

Straßenverlauf
Kreis Rendsburg-Eckernförde (Kfz-Kennzeichen RD)
Nortorf
Kieler Straße L 49
L 328
Gnutz
Aukrug
Kreis Steinburg (Kfz-Kennzeichen IZ)
Itzespitze (83 m ü. NN)
Hennstedt
Hohenwestedter Straße L 123
Kellinghusener Straße L 123
Lockstedt
Hohenlockstedt
Kellinghusener Straße

Verlauf

Die Landesstraße beginnt i​m Stadtkern v​on Nortorf u​nd führt zunächst über Gnutz u​nd Aukrug z​ur B 430, d​ie sie südlich v​on Innien kreuzt. Im weiteren Verlauf d​urch den Naturpark Aukrug überquert s​ie nördlich v​on Hennstedt (Steinburg) d​ie Itzespitze, d​en höchsten Punkt i​m Kreis Steinburg, b​evor sie n​ach den Orten Hennstedt u​nd Lockstedt i​n Hohenlockstedt a​n der B 206 endet.

Geschichte

Die L121 war Bestandteil der wichtigen Landstraße von Kiel nach Itzehoe und später der Verbindung von Kiel nach Glückstadt. Georg Reimer vermutete nach Ausgrabungen an der Brücke in Innien, dass es dort bereits vor dem Jahr 800 eine Holzbrücke im Verlauf des Weges gab. 1633 gab es eine Brücke, über deren Zustand sich König Christian IV. beim Kloster Itzehoe beschwerte. 1616 erbaute Christian IV. die Festung Glückstadt und 1632 die Festung Christianspries an der schmalsten Stelle der Kieler Förde, der sogenannten Friedrichsorter Enge. Die Folge war eine starke Benutzung der Landverbindung von Glückstadt nach Kiel durch Munitionsfuhren und Truppenmärsche. Die Strecke war damals ein Sandweg, der in den Heidegegenden oft mehrere Spuren nebeneinander aufwies. War eine Spur ausgefahren, versuchte man eine bessere herzustellen. In den Dörfern, wo eine Ausweitung des Weges nicht möglich war, wurde die Straße durch den zeitweise recht starken Verkehr so stark beschädigt, dass bei Regen die Strecke aufweichte und kaum benutzt werden konnte.

Bilder

Literatur

  • Georg Reimer: Die Geschichte des Aukrugs
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