LA-Synthese

Die Linear-Arithmetische Synthese (kurz LA-Synthese) wurde von der Firma Roland geprägt, die diese zuerst 1987 im Synthesizer Roland D-50 verwendete. Es handelt sich um eine Kombination aus Sampling und klassischer Klangsynthese[1]

Sampler, die den gesamten Klang eines Instruments speichern, brauchen viel Speicher und waren somit in den 1980er Jahren sehr teuer. Der wichtigste Teil des Klangs der meisten Instrumente ist durch die Einschwingphase definiert. Aufgrund dieser Tatsache entwickelte Roland die LA-Synthese, bei der ein kurzes Sample für die Startphase verwendet wird und der anschließende, in der Regel recht gleichbleibende Klang durch einfache subtraktive Synthese generiert wird. Auf diese Weise konnten für die damaligen Verhältnisse sehr realistische Klänge erzeugt werden, bei sehr geringem Speicherbedarf.

Referenzen

  1. Matthias Sauer: LA-Synthese neu entdecken. BONEDO, 11. November 2019, abgerufen am 4. August 2020.
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