Kurt Utermann
Kurt Utermann (* 27. August 1905 in Duisburg; † 9. Mai 1986[1]) war ein deutscher Soziologe und Sozialarbeitswissenschaftler. Er gab der Sozialen Arbeit in den 1950er Jahren wichtige Impulse für eine soziologische Fundierung.
Nach dem Studium von Staatswissenschaften und Geschichte wurde Utermann 1931 an der Universität Berlin zum Dr. phil. promoviert. Von 1949 bis 1953 war er an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund tätig und arbeitete dort über die Jugend der Nachkriegszeit und war zudem Forschungsgruppenleiter der Studie Zeche und Gemeinde. Ab den 1960er Jahren wandte Utermann sich stärker der Sozialen Arbeit zu und wurde 1971 Dozent an der Fachhochschule Dortmund, seit 1983 Honorarprofessor ebendort.
Utermann übersetzte und überarbeitete eines der ersten Lehrbücher zur Gemeinwesenarbeit.[2]
Literatur
- Hermann Korte: Utermann, Kurt. In: Wilhelm Bernsdorf, Horst Knospe (Hrsg.): Internationales Soziologenlexikon. Band 2. Enke, Stuttgart 1984, S. 885.
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Utermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Deutsche Universitätszeitung 13/1986, S. 39.
- Johanna Boer: Gemeinwesenarbeit: Einführung in Theorie und Praxis. Übersetzt und bearbeitet von Kurt Utermann. Enke, Stuttgart 1979, ISBN 3-432-01641-7.