Kurt-Bittel-Preis für Süddeutsche Altertumskunde

Seit 1989 vergibt d​ie Stadt Heidenheim d​en Kurt-Bittel-Preis für Süddeutsche Altertumskunde, m​it dem a​lle zwei Jahre herausragende Forschungsleistungen i​m Bereich d​er Vor- u​nd Frühgeschichte Süddeutschlands ausgezeichnet werden. Der Preis i​st mit 5500 Euro dotiert, d​ie Jury s​etzt sich a​us Fachvertretern u​nd dem Heidenheimer Bürgermeister zusammen. Der Preis erinnert a​n den Heidenheimer Archäologen Kurt Bittel. Bittel w​ar Ehrenbürger d​er Stadt.

Preisträger

  • 1989: Michael Mackensen
  • 1991: Wolfram Schier: „Die vorgeschichtliche Besiedlung im südlichen Maindreieck“
  • 1993: Rupert Gebhard: „Die Fibeln aus dem Oppidum von Manching“
  • 1995: Dirk Krausse: „Das Trink- und Speiseservice aus dem späthallstattzeitlichen Fürstengrab von Eberdingen-Hochdorf (Krs. Ludwigsburg)“
  • 1997: Folke Damminger: „Merowingerzeit im Kraichgau“
  • 1999: Michael Strobel: „Die Schussenrieder Siedlung Taubried I“
  • 2001: Michael Schefzik: „Die metallzeitliche Besiedlungsgeschichte der Münchner Schotterebene“
  • 2003: Rainer Schreg: „Archäologische Studien zur Genese des mittelalterlichen Dorfes in Südwestdeutschland. Eine Fallstudie: Die mittelalterliche Besiedlung des Renninger Beckens“
  • 2005: Sabine Kas: „Enkering-Gatzäcker. Eine Siedlung der späten Urnenfelder- und der Hallstattzeit mit Grabenanlage“
  • 2007: Jörg Drauschke: „Studien zur Distribution von Waren im östlichen Merowingerreich des 6. und 7. Jhs. anhand orientalischer und lokaler Produkte“
  • 2009: Timo Seregély: „Wattendorf-Motzenstein. Eine schnurkeramische Siedlung auf der Nördlichen Frankenalb. Studien zum dritten vorchristlichen Jahrtausend in Nordostbayern.“
  • 2011: Christian Later: „Die Propstei Solnhofen im Altmühltal. Untersuchungen zur Baugeschichte der Kirche, zur Inszenierung eines früh- und hochmittelalterlichen Heiligenkultes und zur Sachkultur“[1]
  • 2013: Thomas Liebert: „Technik des frühen Mittelalters – Wassermühlen und sonstige Wasserbauwerke im fränkisch-bajuwarischen Grenzgebiet bei Greding, Mittelfranken“[2]
  • 2015: Lukas Werther: „Komplexe Systeme im diachronen Vergleich. Ausgewählte Aspekte der Entwicklung von drei süddeutschen Kleinräumen zwischen Früh- und Hochmittelalter“[3]
  • 2017: Sibylle Wolf: „Schmuckstücke – Die Elfenbeinbearbeitung im Schwäbischen Aurignacien“[4]
  • 2019: Thimo Jacob Brestel: „Die Ausgrabungen in Manching-Süd von 1990 bis 2009. Studien zur Siedlungsstruktur und Befestigungsanlage des Oppidums“
  • 2021: Simon Trixl, Konstanz: „Zwischen Wandel und Beständigkeit: Die Entwicklung der späteisenzeitlich-frührömischen Viehwirtschaft im Alpenraum und dem nördlichen Alpenvorland“

Einzelnachweise

  1. Preis und Sensationen@1@2Vorlage:Toter Link/www.heidenheim.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei der Stadt Heidenheim (heidenheim.de); abgerufen am 14. Oktober 2011 (toter Link, 1. August 2013)
  2. Archäologie Colloquium und Kurt-Bittel-Preis@1@2Vorlage:Toter Link/www.donau3fm.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei donau3fm.de; abgerufen am 16. November 2013>
  3. Kurt-Bittel-Preis für eine „bahnbrechende“ Arbeit
  4. Heidenheimer Archäologie-Preis wurde verliehen
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