Kris Tomasson
Kris Tomasson (* 1967 oder 1968[1] in New York) ist ein US-amerikanischer Industriedesigner.
Leben
Kris Tomasson wurde in New York als Sohn von Marlene und Helgi Tómasson geboren. Er studierte am Art Center College of Design in Pasadena, Kalifornien, Transportdesign und schloss sein Studium als Bachelor of Science (BS) mit Auszeichnungen ab.[2]
Nach dem Studium arbeitete er als Designer in verschiedenen Unternehmen, von 1992 bis 1998 das erste Mal für BMW, danach als Design Director Innovation der Arnell Group, für die Coca-Cola Company (Global Design Director), Gulfstream Aerospace, Ford und von April 2014 bis Mai 2015 wieder für BMW, wo er für das Karosserie-Design der i-Modelle zuständig war. Im Juni 2015 wechselte er von BMW zu dem chinesischen Start-up-Unternehmen Next EV (NIO).[3] NIO hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Elektroautos konzentriert. Der Firmensitz von NIO ist Shanghai, die Software kommt aus dem Silicon-Valley in Kalifornien und das Kreativzentrum befindet sich in München/Bogenhausen, produziert wird in China.[4] Kris Tomasson ist Vice President Design des Münchner Entwicklungsstudios von NIO.[5]
Preise und Auszeichnungen
2021 wurde der NIO ET7 Electric Sedan, Design Kris Tomasson, mit dem japanischen Good Design Award ausgezeichnet.[6]
Weblinks
- Patente
- Lynn Walford: How NIO Design, Branding And Tech Are Leading to Success – NIO Insiders Kris Tomasson & Ganesh Iyer Autofutures, 3. August 2021.
Einzelnachweise
- Annina Reimann: Die sind richtig gut. In: WirtschaftsWoche (https://www.wiwo.de/). 14. Januar 2022, S. 54–56: „Doch nie konnte der 54-Jährige Produkte und alles drum herum auf einem „weißen Blatt Papier“ entwerfen: das Logo.“
- RocketReach, abgerufen am 15. Juli 2017
- WeltN24, 22. November 2016, abgerufen am 15. Juli 2017
- Ein E-Auto-Start-up, irgendwo zwischen Apple und BMW in: Süddeutsche Zeitung abgerufen am 14. Juli 2017
- NIO wins “Best of Best” at the Automotive Brand Contest with ES6 Automotive World, 5. Mai 2020, abgerufen am 11. Oktober 2020
- Good Design Awards 2021, abgerufen am 10. Februar 2022