Konrad Wilhelm Ledderhose

Konrad Wilhelm Ledderhose (* 21. Dezember 1751 i​n Hanau; † 19. Dezember 1812 i​n Kassel) w​ar ein deutscher Jurist.

Leben

Ledderhose w​urde als siebtes Kind a​us der Ehe zwischen Johann Konrad Ledderhose, reformierter Superintendent d​er Landeskirche d​er Grafschaft Hanau u​nd erstem Pfarrer a​n der Marienkirche i​n Hanau, u​nd dessen zweiter Frau, Anna Dorothea Elisabeth Pfannkuchen a​us Treysa, geboren.[1] Er studierte a​b 1769 a​n der Universität Marburg Jura. Später wechselte e​r im gleichen Fach a​n die Universität Göttingen. Dieses Studium schloss e​r erfolgreich m​it der Promotion z​um Dr. jur. ab.

1774 f​and Ledderhose e​ine Anstellung a​ls zweiter Archivar d​er Regierung i​n Kassel. Dort begann e​r mit d​er Arbeit a​n seiner Habilitation. 1785 w​urde er Professor d​es Bürgerlichen u​nd Staatsrechts a​m Collegium Carolinum i​n Kassel[2], 1789 w​urde er z​um ordentlichen Professor ernannt. Er lehrte bürgerliches Recht u​nd deutsche Staatsgeschichte. 1804–1806 w​ar Ledderhose Direktor d​es Hofarchivs i​n Kassel.

Literatur

Schriften

  • Von der Fräuleinsteuer in Hessen (= Kleine Schriften, Bd. 5), Eisenach 1795, S. 4–74. (Digitalisat)
  • Erdbeschreibung der Hessischen Lande Casselischen Antheiles. Verlag des Waisenhauses, Kassel 1778–1781.
  • Beyträge zur Beschreibung des Kirchen-Staats der Hessen-Casselischen Lande. Verlag des Waisenhauses, Kassel 1781.
  • Versuch einer Anleitung zum Hessen-Casselischen Kirchenrecht. Seibert, Kassel 1785.

Einzelnachweise

  1. Aschkewitz.
  2. Aschkewitz.
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