Kochenbachtalbrücke

Kochenbachtalbrücke
	Kochenbachtalbrücke Führerstandsperspektive eines Richtung Köln fahrenden Zuges. An die Kochenbachtalbrücke (Bildmitte) schließt sich im Hintergrund das Trogbauwerk Kluse an.
Überführt	Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main
Ort	Aegidienberg
Gesamtlänge	150 m
Höhe	14 m
Eröffnung	2002
	Lage
Koordinaten	50° 39′ 51″ N, 7° 18′ 52″ O
	Kochenbachtalbrücke (Nordrhein-Westfalen)
	Kochenbachtalbrücke (Nordrhein-Westfalen)
Höhe über dem Meeresspiegel	220 m ü. NHN

Die Kochenbachtalbrücke ist eine 150 m[1] lange und 14 m[1] hohe Eisenbahnbrücke der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Das Bauwerk liegt beim Streckenkilometer 43 im Stadtbezirk Aegidienberg der nordrhein-westfälischen Stadt Bad Honnef.

Verlauf

Das sechsfeldrige Bauwerk[1] schließt sich südlich an das Südportal des Trogbauwerks Kluse an. Es überspannt den Kochenbach, einen linken Zufluss des Quirrenbachs.

Die Brückentrasse beschreibt in südlicher Richtung dabei eine Linkskurve, die Gradiente steigt in dieser Richtung durchgehend an.

Südlich folgt, nach einem kurzen oberirdischen Streckenabschnitt, der Rottbitzetunnel.

Geschichte

Planung

Nach dem Planungsstand von Ende 1995 war das Bauwerk mit einer Länge von 165 m geplant.[2]

Die Planung für das Bauwerk im Rahmen der 1997 beschlossenen „Konsenstrasse“ modifiziert.[3][4]

Ende 1997 lag die geplante Länge bei 150 m.[5] Das Bauwerk wurde später mit dieser Länge realisiert.

Bau

Das Bauwerk wurde in Walzträger-in-Beton-Bauweise errichtet.[1]

Beim Brand einer Bauzulok infolge eines Betriebsunfalls wurde die Brücke am 23. Juni 2001 beschädigt.[6]

Einzelnachweise

DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main, Projektleitung (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main: Bauabschnitt Mitte Los A: Königswinter–Dierdorf, Broschüre (20 Seiten), Frankfurt am Main, Juni 1999, S. 6.
Deutsche Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Projektleitung NBS Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. Karte mit Stand von November 1995, Frankfurt 1995.
Ohne Autor: Das Planungsstadium. In: Eisenbahn JOURNAL: Tempo 300 – Die Neubaustrecke Köln–Frankfurt. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 12–17.
Peter Kaniut, Egbert Form: Die Rolle des EBA bei Großprojekten der DB AG am Beispiel der NBS Köln–Rhein/Main. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 51, Nr. 9, 2002, S. 554–564.
DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte: Neubaustrecke Köln-Rhein/Main, Frankfurt, November 1997.
Ohne Autor: Zeittafel − Chronologie einer Strecke. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 86 f.

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[krm-mittea-1999-6-1] DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main, Projektleitung (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main: Bauabschnitt Mitte Los A: Königswinter–Dierdorf, Broschüre (20 Seiten), Frankfurt am Main, Juni 1999, S. 6.

[db-1995-11-2] Deutsche Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Projektleitung NBS Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. Karte mit Stand von November 1995, Frankfurt 1995.

[eisenbahn-journal-2002-3-12-3] Ohne Autor: Das Planungsstadium. In: Eisenbahn JOURNAL: Tempo 300 – Die Neubaustrecke Köln–Frankfurt. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 12–17.

[etr-2002-554-4] Peter Kaniut, Egbert Form: Die Rolle des EBA bei Großprojekten der DB AG am Beispiel der NBS Köln–Rhein/Main. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 51, Nr. 9, 2002, S. 554–564.

[db-1997-11-5] DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte: Neubaustrecke Köln-Rhein/Main, Frankfurt, November 1997.

[eisenbahn-journal-2002-3-86-6] Ohne Autor: Zeittafel − Chronologie einer Strecke. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 86 f.