Knäuelfrüchtige Berberitze

Die Knäuelfrüchtige Berberitze (Berberis aggregata), eine Pflanzenart aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae), ist in den chinesischen Provinzen Gansu und Sichuan beheimatet.

Knäuelfrüchtige Berberitze

Knäuelfrüchtige Berberitze (Berberis aggregata)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Berberitzen (Berberis)
Art: Knäuelfrüchtige Berberitze
Wissenschaftlicher Name
Berberis aggregata
C.K.Schneid.

Beschreibung

Die Knäuelfrüchtige Berberitze, ein sommergrüner (laubabwerfender) Strauch, kann eine Wuchshöhe von bis zu 2 Meter erreichen. Die Zweige sind braun gefärbt und fein behaart, die Dornen dreiteilig, bis zu 2 Zentimeter lang. Die oberseits olivgrünen, unterseits bläulichen Laubblätter sind verkehrt eiförmig, an der Basis keilförmig, stachelig gezähnt und bis 3 Zentimeter lang. Ihre Herbstfärbung reicht von gelb bis rot.

Die kleinen hellgelben Blüten erscheinen im Spätfrühling in fast kugeligen achselständigen Rispen. Die zahlreichen kugeligen Beeren verfärben sich von gelblich-weiß nach zinnoberrot und sind grau bereift.

Verwendung

Diese Art und ihre Sorten werden als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.

Systematik

Ein Synonym für die Art ist Berberis brevipaniculata hort. non C.K. Schneid.

  • Berberis aggregata var. recurvata (C.K. Schneid.) C.K. Schneid. ist eine natürliche Varietät, die ebenfalls in China vorkommt.
  • Berberis aggregata var. prattii (C.K. Schneid.) C.K. Schneid. dagegen ist ein Synonym für Berberis pratti C.K. Schneid.

Die Hybride zwischen der Knäuelfrüchtigen Berberitze und einer Varietät von Wilsons Berberitze (Berberis wilsoniae var. parvifolia Ahrendt) wird sowohl Scharlachrote Berberitze (Berberis ×carminea Ahrendt), als auch Berberis ×rubrostilla Chitt. bezeichnet.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.
  • Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
  • Christopher Brickell, The Royal Horticultural Society (Hrsg.): Die große Pflanzenenzyklopädie. A bis Z. Dorling Kindersley, Starnberg 2004, ISBN 3-8310-0657-1.
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