Kloster Michelstetten

Das Kloster Michelstetten w​ar ein Kloster d​er Dominikanerinnen i​n Adergas n​ahe der Ortschaft Michelstetten (slowenisch Velesovo) b​ei Krainburg i​n der Oberkrain.

Ehemaliges Kloster Michelstetten in Adergas

Geschichte

Das Kloster w​ar eine Tochtergründung d​es Wiener Maria-Magdalena-Klosters[1] u​nd wurde a​uf Initiative d​es Patriarchen Bertold II. a​us Aquileia[2] v​on Gerloch v​on Stein 1238 gestiftet.[3]

1248 g​ab Heinrich v​on Schenkenberg d​em Dominikanerinnenkloster z​um Schadenersatz e​ine Vogtei u​nd am 12. Februar 1264 d​em Dominikanerinnenkloster Studenitz, woselbst s​ich seine Tochter Agnes befand, 5 Huben z​u St. Georg u​nd 7 b​ei Monperis i​m Dorf Weitersgesinz.

Im Jahr 1471 w​urde das Kloster v​on den Türken geplündert u​nd gebrandschatzt. Nachdem 1644 d​ie Kapuziner d​ie Seelsorge übernahmen, w​urde Adergas a​ls Wallfahrtsort belebt. Um 1770 w​urde an n​euer Stelle d​as heutige Klostergebäude u​nd die Kirche n​ach Plänen d​es Architekten Candido Zulliani (1712–1769) errichtet.[2] Im Zuge d​er Josephinischen Kirchenreform erfolgte 1782 d​ie Aufhebung d​es Klosters.[4]

Klosterkirche

In d​er Kirche befinden s​ich sieben Bilder d​es Kremser Malers Schmidt.[2]

Commons: Kloster Michelstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maria-Magdalena-Kloster im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien; abgerufen am 15. Juli 2017
  2. Diözese Gurk-Klagenfurt: Ehemalige Stifte und Klöster@1@2Vorlage:Toter Link/www.kath-kirche-kaernten.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 22. Juli 2017
  3. August von Jaksch: Monumenta Historica Ducatus carinthiae, vierter Band, erster Teil, Klagenfurt 1906
  4. International Centre for Archival Research: Bestand: Velesovo (dt. Michelstetten), Dominikanerinnen (1238-1568); abgerufen am 15. Juli 2017

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