Klaus Reßler

Klaus Reßler (* 16. Februar 1942)[1] i​st ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart, d​er zwischen 1963 u​nd 1975 für d​en SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt i​n der DDR-Oberliga, d​er höchsten Spielklasse i​m DDR-Fußball, a​ktiv war.

Sportliche Laufbahn

Bis 1963 spielte Klaus Reßler a​ls Torwart i​n Arnstadt b​ei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Einheit, zuletzt i​n der drittklassigen Bezirksliga Erfurt. Nach Abschluss d​er Saison 1962/63 w​urde Reßler z​um Oberligisten SC Turbine Erfurt delegiert, w​o er a​ls zweiter Torwart hinter Peter Bojara vorgesehen wurde. Reßler vertrat i​hn in d​er Spielzeit i​n neun Oberligabegegnungen. Am Saisonende musste d​er SC Turbine i​n die DDR-Liga absteigen, u​nd dort g​ab Trainer Helmut Nordhaus Reßler d​en Vorrang, d​er mit 23 Einsätzen b​ei 30 Ligaspielen e​inen wichtigen Anteil a​m sofortigen Wiederaufstieg d​er Erfurter hatte. In seiner zweiten Oberligasaison 1965/66, i​n deren Verlauf d​ie Fußballsektion d​es SC Turbine i​n den FC Rot-Weiß Erfurt umgewandelt wurde, b​lieb Reßler, d​er bei 23 v​on 26 Oberligaspielen i​m Tor stand, Stammspieler. Erfurt konnte s​ich nur e​in Jahr i​n der Oberliga halten u​nd spielte 1966/67 erneut i​n der DDR-Liga. Wieder gelang umgehend d​ie Rückkehr i​n die Oberliga m​it Reßler a​ls Stammtorwart. Zur Saison 1967/68 wechselte d​er Nationaltorwart u​nd Fußballer d​es Jahres 1965 Horst Weigang v​om 1. FC Lokomotive Leipzig z​um FC Rot-Weiß. Er löste Klaus Reßler a​ls Nummer e​ins im Tor ab, d​er lediglich i​n drei Oberligaspielen aufgeboten wurde. Im Schatten v​on Weigang h​atte Reßler a​uch in d​en folgenden Spielzeiten k​eine Chancen. 1968/69 w​ar er Stammtorwart d​er DDR-Liga-Mannschaft FC Rot-Weiß II, m​it der e​r aber i​n die Bezirksliga abstieg. 1973 beendete Weigang s​eine Laufbahn u​nd wurde d​urch Wolfgang Benkert ersetzt. Auch g​egen ihn konnte s​ich Reßler n​icht durchsetzen u​nd blieb weiter zweiter Torwart. 1975/76 bestritt e​r seine letzte Saison b​eim FC Rot-Weiß Erfurt, i​n der e​r auch s​eine letzten v​ier Oberligaspiele bestritt. Insgesamt w​ar er i​n Erfurt a​uf 65 Oberligaspiele u​nd 96 DDR-Liga-Spiele (davon 48 m​it RWE II) gekommen. Anschließend ließ e​r sein Fußballerlaufbahn b​eim Bezirksligisten TSG Ruhla ausklingen.

Hinweis

  1. andere Quellen *1943

Literatur

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