Kerstin Leitmeyer

Kerstin Leitmeyer (* 3. Oktober 1960; † 5. Oktober 2010) war eine deutsche Schriftstellerin und Malerin.

Leben

Leitmeyer absolvierte eine Ausbildung als Werbegestalterin und arbeitete u. a. als Plakatmalerin, Buchverkäuferin, bibliothekstechnische Mitarbeiterin und freie Autorin. Sie absolvierte ein Studium am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig und veröffentlichte Prosa und Lyrik. 1989 trug sie Texte zu Ulrich Tarlatts Kunstband Rauhnachtträume bei.[1] Für ihr Hörspiel Lichtwechsel (Regie: Barbara Plensat)[2][3] wurde sie 1990 mit dem Sonderpreis der Kritiker beim DDR-Hörspielpreis ausgezeichnet. 1991 erhielt sie den Brandenburgischen Literatur-Förderpreis. Ihr Prosaband Wirklicher Ort, wahre Geschichte erschien 1992. Ihre Malerei wurde in mehreren Ausstellungen gezeigt. Leitmeyer starb 2010 an den Folgen einer Krebserkrankung.

Publikationen

  • Wirklicher Ort, wahre Geschichte, Berlin Frieling, 1992. ISBN 978-3-89009-403-8 (DNB 921527292, OCLC 75326610)
  • Rauhnachtträume, mit Wilhelm Bartsch, Matthias Biskupek, Thomas Böhme et al. Halle/Bernburg, 1989. OCLC 80232930

Quelle

  • Andrea Jennert: „Nicht viel, was du wirklich musst“, in: Sprachrohr, Februar 2011, S. 12.

Einzelnachweise

  1. Stanford University, German Collections: Künstlerbücher
  2. ARD-Hörspieldatenbank
  3. henschel Schauspiel: Kerstin Leitmeyer
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