Kartoffelreibe
Eine Kartoffelreibe ist ein Küchengerät aus der regionalen Küche einiger mitteleuropäischer Länder. Sie wird benutzt, um ungekochte Kartoffeln zur Vorbereitung der Herstellung von Gerichten, wie Kartoffelknödeln oder Kartoffelpuffern, mechanisch zu zerkleinern.
Es gibt zwei wesentliche Arten der Kartoffelreibe, entstanden aus dem häufigen Gebrauch im Laufe der Entwicklung gehobener Esskultur.
Die ältere ist eine Art Brett aus Metall, in das (ursprünglich mit Nägeln) durchgestoßene Löcher eingebracht sind. Diese haben mit den scharfen Kanten des Loches auf einer Seite des Brettes die Reibefläche für die Kartoffeln.
Die ausgefeiltere Konstruktion ist eine Reibe mit Handkurbel. Sie hat oben die Einfüllöffnung und treibt mit der Drehung der Kurbel eine Schnecke im Inneren an, die auf einen wechselbaren Einsatz mit verschiedenen (Quetsch- oder Schneide-)Öffnungen durch Vorschub des zu bearbeitenden Materials hinarbeitet. So können auch andere Küchenarbeiten wie zum Beispiel Gemüse- oder Käse-Zerkleinerung vorgenommen werden.