Karl Zugowski
Leben und Werk
1958–1961 Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig mit Chansonunterricht bei Chris Baumgarten, dazu absolvierte er ein privates Gesangsstudium. Erstes Engagement am Kreistheater Borna, 1962–1972 Schauspieler und Sänger am Landestheater Altenburg. Zahlreiche Rollen im Schauspiel (u. a. Hamlet, Don Carlos) sowie Filmrollen bei der DEFA, u. a. als HJ-Führer Meißner in Die Abenteuer des Werner Holt, in den DEFA-Indianerfilmen Chingachgook, die große Schlange als Fähnrich Thornton und in Weiße Wölfe als Sheriff Andy Sleek.
Von 1972 bis 2011 Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie Leipzig. Zahllose Partien in Operette und Musical, u. a. über 200 mal als Professor Higgins in My Fair Lady. Moderation mehrerer Operettenabende.
1982–1990 Gastvertrag am Metropoltheater Berlin. Regie und Conférence der Operettenrevue Ein Glück, dass man sich so verlieben kann ….
Regie an der Musikalischen Komödie Leipzig 1999: Das Feuerwerk, 2001: Mein Freund Bunbury, 2002: Der Vetter aus Dingsda, 2008: My Fair Lady.
Lehrauftrag für Sprecherziehung und Dialogstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.
2019/20 Gast an der Musikalischen Komödie im Westbad als Sprecher in dem Musikalischen Märchenspiel mit Erzähler Peter und der Wolf.
Karl Zugowski wohnt in Leipzig-Grünau.
Filmografie (Auswahl)
- 1963: Es geht nicht ohne Liebe
- 1964: Die Abenteuer des Werner Holt
- 1967: Chingachgook, die große Schlange
- 1969: Weiße Wölfe
- 1980: Komödianten-Emil
- 1985: Der Haifischfütterer
- 1986: Ernst Thälmann
- 1989: Vera – Der schwere Weg der Erkenntnis
Literatur
Jens Rübner: Aufstieg ins Rampenlicht. Engelsdorfer Verlag Leipzig, 2013, ISBN 978-3-95488-099-7, S. 201–203.