Karl Rieser

Karl Rieser (* 18. November 1902 i​n Birlenbach; † 18. Oktober 1957) w​ar ein hessischer Politiker (CSVD, CDU) u​nd Abgeordneter d​es Hessischen Landtags.

Karl Rieser studierte n​ach dem Besuch d​er Volksschule u​nd des Gymnasiums a​n der Universität Frankfurt a​m Main, Nach d​em Studium arbeitete e​r als staatlich geprüfter Lehrer i​n Kurzschrift, danach langjährig i​n kaufmännischen u​nd industriellen Unternehmungen u​nd ab 1936 a​ls Handelslehrer. 1937 w​urde er d​urch die Nationalsozialisten entlassen, 1938 i​m Angestelltenverhältnis wieder eingestellt. Auch i​n der Folge w​urde er v​on den Nazis verfolgt u​nd gemaßregelt. 1942 b​is 1945 w​ar er Kriegsteilnehmer. Seit 1946 wirkte e​r als Leiter d​er Handelslehranstalt Friedberg.

Vor 1933 w​ar Karl Rieser i​m Christlich-Sozialen Volksdienst tätig. Nach d​em Zweiten Weltkrieg schloss e​r sich d​er CDU an. Für s​eine Partei w​ar er v​om 1. Dezember 1946 b​is zum 30. November 1950 Mitglied d​es Hessischen Landtags u​nd 1949 Mitglied d​er 1. Bundesversammlung.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 362 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 311.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.