Karl Rüter
Karl Rüter (* 21. Oktober 1902 in Limmer; † 18. Februar 1986 in Bremen) war ein deutscher Maler.
Biografie
Von 1920 bis 1923 besuchte er die Kunstgewerbeschule Hannover. Er war Schüler von Richard Schlösser und Carl Wiederhold. Später wurde er Mitglied der Gruppe Neue Sachlichkeit in seiner Geburtsstadt. Ihr Werk wurde erst in den letzten Jahren öffentlich gewürdigt, zum Beispiel durch eine Ausstellung im Sprengel-Museum und durch einige Buchveröffentlichungen.
Rüter unternahm zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien und Prag. 1939 und 1942 nahm er an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München teil.[1] Die drei Tafelbilder, die er 1939 ausstellte, wurden von den Nazi-Führern Joachim von Ribbentrop und Bernhard Rust erworben.[2] 1943 wurde sein Atelier in der hannoverschen Innenstadt ausgebombt, sodass aus seinem Werk der Vorkriegszeit lediglich sechs Gemälde erhalten blieben. 1964 übersiedelte er nach Bremen, wo er 1986 starb.
Ehrungen
Literatur (Auswahl)
- Ludwig Zerull (Red., Layout), Günter Barz, Michael Herling (Fotos): Hannoversche Maler der Neuen Sachlichkeit, Begleitschrift zur (Wander-)Ausstellung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung mit Bildern aus den Sammlungen der Stadtsparkasse Hannover, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und des Sprengel Museum Hannover, Hrsg.: Niedersächsische Sparkassenstiftung, Eigenverlag, Hannover: Th. Schäfer Druckerei, 1991, passim
Einzelnachweise
- Treffpunkt-Kunst.net - Künstlernamen Listing Q-S
- http://www.gdk-research.de/de/obj19403253.html http://www.gdk-research.de/de/obj19403254.html http://www.gdk-research.de/de/obj19403255.html
- Helmut Zimmerman: Hannovers Straßennamen - Veränderungen seit 2001, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Band 57/58, 2003/2004, S. 277–286; hier: S. 277