Karl Oster

Karl Oster (* 25. November 1874 i​n Pinache, Oberamt Maulbronn; † 11. Februar 1954 i​n Stuttgart) w​ar ein sozialdemokratischer Politiker u​nd württembergischer Landtagsabgeordneter.

Leben und Werk

Der Sohn d​es Schuhmachers Karl Oster machte n​ach dem Besuch d​er Volksschule e​ine Goldschmiedelehre. Bis 1906 arbeitete e​r als Angestellter d​er Ortskrankenkasse i​n Stuttgart u​nd von 1906 b​is 1907 i​m SPD-Landesparteisekretariat i​n Stuttgart. Danach w​ar er b​is 1920 Akquisiteur b​ei der Schwäbischen Tagwacht i​n Stuttgart u​nd von 1920 b​is 1931 Parteisekretär d​er SPD i​n Stuttgart. 1931–1933 w​ar er Sekretär d​es Stuttgarter Konsumvereins. Zwischen 1933 u​nd 1945 l​iegt sein Lebensweg i​m Dunkeln, e​r wurde mehrfach verhaftet u​nd im KZ Heuberg festgesetzt. Von 1945 b​is zu seinem Ruhestand i​m Jahr 1947 leitete e​r als kaufmännischer Direktor d​en Konsumverein i​n Stuttgart.

Politik

1903 u​nd 1907 kandidierte Karl Oster erfolglos für d​en Reichstag. Von 1912 b​is 1919 w​ar er Mitglied d​es Stuttgarter Gemeinderats. 1919 w​urde er a​ls Mitglied i​n die Verfassunggebende Landesversammlung d​es freien Volksstaates Württemberg gewählt. Auf Platz s​echs der Landesliste gelang i​hm 1920 d​er Sprung i​n den ersten Landtag d​es freien Volksstaates Württemberg. Dieses Mandat behielt e​r über d​rei Wahlperioden b​is 1932.

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 633–634.
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