Karl Myrbäck
Karl David Reinhold Myrbäck (* 7. September 1900 in Vendel; † 1. Juli 1985 in Stockholm) war ein schwedischer Biochemiker.[1]
Leben und Werk
Karl Myrbäck promovierte 1927 an der Universität Stockholm mit einer Arbeit über die Enzymchemie.[2] Er wurde 1926 zum Dozenten für Biochemie und 1928 zum „Laborator“[3] am Institut für Biochemie der Universität Stockholm ernannt. 1932 wurde er zum Professor der Fermentationschemie auf einen von der Brauereiwirtschaft Schwedens und Dänemarks finanzierten Lehrstuhl berufen. 1947 wurde er als Nachfolger seines Lehrers Hans von Euler-Chelpin zum Professor für organische Chemie und Biochemie an der Universität Stockholm ernannt. Er wurde in den Nobelausschuss für den Bereich der Chemie berufen.[1]
Er wurde 1943 in die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften und in die Königlich Schwedische Akademie der Ingenieurwissenschaften berufen und fungierte in dieser Wissenschaftsgesellschaft als stellvertretender Sekretär. 1947 wurde Myrbäck Chefredakteur der Fachzeitschrift Acta Chemica Scandinavica. Karl Myrbäck war seit 1960 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[1]
Literatur
- Karl David Reinhold Myrbäck In: Vem är det. Svensk biografisk handbok 1975, Stockholm 1974, P. A. Norstedt & Söners Förlag, ISBN 91-1-746002-6, Seite 719.
- Karl David Reinhold Myrbäck. In: Svenskt biografiskt lexikon (SBL). Abgerufen am 27. März 2021 (schwedisch).
Weblinks
- Mitgliedseintrag von Karl Myrbäck bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Literatur von und über Karl Myrbäck in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Karl David Reinhold Myrbäck. In: Svenskt biografiskt lexikon (SBL).
- Myrbäck, Karl (1926). Über Verbindungen einiger Enzyme mit inaktivierenden Stoffen. Berlin: de Gruyter.
- Laborator ist in Schweden ein akademischer Rang direkt unterhalb der Ebene des Professors.