Karl Hippmann
Karl Hippmann (* 22. Januar 1812 in Baden-Baden; † 1. April 1875 in Staufen im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.
Leben
Geboren als Sohn eines Schustermeisters, besuchte Karl Hippmann das Lyzeum in Rastatt. Von 1831 bis 1835 studierte er Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1833 wurde er Mitglied des Corps Suevia Freiburg.[1] 1836 legte er die Staatsprüfung ab und wurde Aktuar beim Bezirksamt Bühl. Von 1838 bis 1844 war er Rechtsanwalt in Bühl (Baden). 1844 wechselte er als Amtsassessor in den Verwaltungsdienst beim Oberamt Emmendingen, wo er 1848 zum Amtmann ernannt wurde. 1849 wurde er Amtsvorstand des Bezirksamts Achern. 1855 erfolgte seine Ernennung zum Oberamtmann. 1856 wechselte er als Amtsvorstand zum Landamt Freiburg. 1864 wurde er zum Amtsvorstand des Bezirksamts Staufen im Breisgau ernannt. Das Amt hatte er bis zu seinem Tod 1875 inne.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen, 1865
Literatur
- Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 318.
- 139. Hippmann I, Carl. In: Hans Fischer, Gerhard Becker: Mitgliederliste des Corps Suevia zu Freiburg im Breisgau 1815–1955, S. 22.