Karl Heinemeyer
Karl Heinemeyer (* 7. Mai 1940 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker und Archivar.
Der Sohn des Historikers Walter Heinemeyer[1] wurde 1969 mit der von Walter Schlesinger betreuten Arbeit Königshöfe und Königsgut im Raum Kassel an der Universität Marburg promoviert und war dort seit 1972 als Dozent tätig, nach der Habilitation 1978 als Privatdozent und Professor auf Zeit (1979/80). Ab 1982 war er am Staatsarchiv Marburg beschäftigt, seit 1985 als Archivrat. Seit 1993 lehrte Heinemeyer als Professor mit dem Schwerpunkt Mittelalterliche Geschichte an der Universität Erfurt, auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand 2005.[2] Er ist seit 1971 Mitglied der Historischen Kommission für Hessen.
Er war Governor des Rotary-Distriktes 1950.
Schriften
- Königshöfe und Königsgut im Raum Kassel (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte. 33). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1971, ISBN 3-525-35338-3 (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 1969).
Weblinks
- Literatur von und über Karl Heinemeyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Veröffentlichungen von Karl Heinemeyer im Opac der Regesta Imperii
Anmerkungen
- Klaus-Peter Friedrich: Die Historische Kommission für Hessen und Waldeck und der Nationalsozialismus (Ende der 1920er bis Ende der 1960er Jahre). In: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 67, 2017 S. 1–67, hier: S. 44 (online)
- Erfurter Gesellschaftsbilder: Pressemitteilung Nr.: 191/2010 - 30. September 2010