Karl Gustav Friedrich Schwalbe
Karl Gustav Friedrich Schwalbe (* 11. April 1770 in Dobrilugk; † nach 1804), auch pseud. Dr. Kohl[1], war ein deutscher Lehrer, Dolmetscher und Schriftsteller.
Leben
Schwalbe war als Dolmetscher beim Handelsgericht in Leipzig tätig. Er ist als Verfasser von Schriften zur englischen Sprachlehre und Aussprache bekannt geworden. Er ist Verfasser von schöner Literatur sowie von Gemeinschaftsübersetzungen aus dem Englischen.
Werke (Auswahl)
- Lesebuch für Anfänger der englischen Sprache. Leipzig 1793
- Dr. Kohl: Lob des Kartenspielens. Ein Kanzelsermon. Frankfurt/Main 1797 (Digitalisat)
- mit Christian Friedrich Traugott Voigt (1770–1814): Das Bettlermädchen und ihre Wohlthäter. Leipzig 1798–1801 (Digitalisate: Band 1, Band 2, Band 3, Band 4,1, Band 4,2)
- Serlo, der hellblaue Bund. Braunschweig 1799
- Guide in Spelling. 1804
Daneben veröffentlichte er Gedichte im Niederlausitzer gemeinnützigen Provinzialblatt (Lübben 1795 und 1796).
Literatur
- Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller 5. Ausgabe, Band 20, Meyer, Lemgo 1825, S. 371
- Karl Goedeke, Edmund Goetze: Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen. 2. Auflage. Ehlermann, Leipzig 1893, Bd. 5. S. 535.
- Friedrich Raßmann: Kurzgefaßtes Lexicon deutscher pseudonymer Schriftsteller. Leipzig 1830.
Weblinks
Einzelnachweise
- Emil Weller: Lexicon pseudonymorum: Wörterbuch der Pseudonymen aller Zeiten und Völker; oder, Verzeichnis jener Autoren, die sich falscher Namen bedienten. Regensburg 1886; Nachdruck: Georg Olms Verlag, 1963, S. 299
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