Karl Fischer (Hydrologe)

Karl Fischer (* 11. März 1868 i​n Berlin-Spandau; † 2. Mai 1943 ebenda) w​ar ein deutscher Hydrologe.

Leben

Hermann Karl Fischer w​ar der Sohn d​es Webermeisters Friedrich August Fischer (* 1832) u​nd der Caroline Ernestine Marzahn (* 1834) a​us Paaren i​m Havelland.

Nach anfänglicher Tätigkeit als Assistent am Preußischen Meteorologischen Institut in Berlin wurde Fischer 1896 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Büro des „Ausschusses zur Untersuchung der Wasserverhältnisse in den der Überschwemmungsgefahr besonders ausgesetzten Flußgebieten“. Er arbeitete an den von der Strombauverwaltung herausgegebenen Monographien der norddeutschen Ströme mit.

Nach Gründung d​er Preußischen Landesanstalt für Gewässerkunde i​n Berlin w​urde er d​eren Mitarbeiter u​nd war gleichzeitig ständiger „wissenschaftlicher Hilfsarbeiter“ i​m Ministerium d​er öffentlichen Arbeiten.

Karl Fischer w​urde 1912 z​um Professor ernannt. Er w​ar seit 1940 Mitglied d​er Leopoldina.

Schriften

  • Niederschlag u. Abfluß im Havel- u. Spreegebiet. In: Jahrbücher der Deutschen meteorologischen Gesellschaft. 29 (1913)
  • Abfluß- und Versickerungsmengen der Oder. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. 35 (1915) H. 77, S. 510–512.
  • Niederschlag und Abfluß im Odergebiet. Berlin: Mittler 1915.
  • Die preußische Landesanstalt für Gewässerkunde und ihre bisherigen Veröffentlichungen. In: Die Naturwissenschaften. 4 (1916) H. 20, 23 und 28.
  • Niederschlag, Abfluss und Verdunstung des Weserquellgebiets. Berlin: Mittler 1925.
  • Niederschlag, Abfluss und Verdunstung im Weser- und Allergebiet. Berlin: Mittler 1932.
  • Ziele und Wege der Untersuchungen über den Wasserhaushalt der Flußgebiete. 1936.

Literatur

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