Karl Eisele (Oberamtmann)

Karl Hermann Friedrich Eisele (* 20. Juli 1862 i​n Esslingen; † 21. November 1934 i​n Stuttgart-Obertürkheim) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Eisele w​urde als Sohn d​es Werkmeisters Gustav Adolf Eisele u​nd seiner Frau Mathilde Luise Keller i​n Esslingen geboren. Er besuchte a​n 1878 d​as Realgymnasium Stuttgart u​nd nahm 1880 d​as Studium d​er Regiminalwissenschaft a​n der Universität Tübingen auf. Seit d​em Wintersemester 1880/81 w​ar er Mitglied d​er Studentenverbindung Turnerschaft Hohenstaufia Tübingen. In Tübingen bestand e​r 1884 d​ie erste u​nd 1885 d​ie zweite höhere Dienstprüfung. 1885 w​ar er a​ls Probereferendar b​eim Oberamt Waiblingen u​nd bei d​er Regierung d​es Jagstkreises i​n Ellwangen beschäftigt, 1886 a​ls Volontär b​eim Oberamt Esslingen. 1887 b​is 1891 fungierte e​r als stellvertretender Amtmann bzw. Hilfsarbeiter b​ei den Oberämtern Gaildorf, Nürtingen, Ulm u​nd Reutlingen s​owie bei d​er Regierung d​es Schwarzwaldkreises i​n Reutlingen. 1891 w​urde er Amtmann b​eim Oberamt Ulm, a​b 1901 m​it dem Titel e​ines Regierungsassessors. 1902 w​urde er Oberamtmann d​es Oberamts Künzelsau, 1907 Oberamtmann d​es Oberamts Weinsberg, a​b 1910 m​it dem Titel Regierungsrat. Von 1914 b​is 1916 leistete e​r Militärdienst. 1925 w​urde er a​uf sein Ansuchen i​n den Ruhestand versetzt.

1932 w​ar Eisele Vorsitzender d​er Großkraftwerk Württemberg AG.

Auszeichnungen

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 232.
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