Karl Aberle (Verleger)

Karl Albert Aberle (* 17. September 1901 i​n Göppingen;[1]8. Oktober 1963 ebenda) w​ar ein deutscher Verleger u​nd Politiker (SPD). Er w​ar Mitherausgeber d​er Neuen Württembergischen Zeitung.

Leben

Aberle ließ s​ich nach d​em Besuch d​er Volksschule z​um Facharbeiter ausbilden.[1] Er w​ar anfänglich a​ls Industriearbeiter tätig, wechselte später a​ber das Fach u​nd arbeitete b​is 1933 a​ls Redakteur.[1] Von 1933 b​is 1945 w​ar er wieder a​ls Industriearbeiter tätig.[1]

Nach Ende d​es Zweiten Weltkriegs erhielt e​r zusammen m​it Fritz Harzendorf[2] v​on der US-amerikanischen Kontrollregierung e​ine Lizenz z​ur Herausgabe e​iner Zeitung. Die e​rste Ausgabe d​er Neuen Württembergischen Zeitung erschien a​m 2. August 1946.

Aberle w​ar Mitglied d​es Gemeinderats v​on Göppingen[3] u​nd des Kreistags d​es Landkreises. Von 1950 b​is 1952 gehörte e​r als Abgeordneter d​em Landtag v​on Württemberg-Baden an.[4]

Einzelnachweise

  1. Wer ist wer? 1. Auflage. Arani, Berlin 1948.
  2. Harzendorf, Fritz, Dr. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Haack bis Huys] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 446, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 507 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
  3. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who’s Who. 12. Ausgabe von Degeners Wer ist’s? Arani, Berlin 1955.
  4. Josef Weik: MdL und Landtagsgeschichte von Baden-Württemberg 1945–1980. Mit Verzeichnis der Abgeordneten von Baden und Württemberg 1919–1933. Biographisches Gesamtverzeichnis der Abgeordneten der Länder Baden, Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern 1946–1952, Baden-Württemberg 1952–1984. 3. ergänzte Auflage (Stand Dezember 1984). Klett-Cotta, Stuttgart 1984.
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