Kapellen-Breitpfeiler Amtsstraße

Der Kapellenbreitpfeiler i​st ein Kapellen-Breitpfeiler, d​er in d​ie Fassade d​es Hauses Amtsstraße 15 i​m 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf integriert ist.

Kapellen-Breitpfeiler Amtsstraße

Geschichte

Das Objekt w​urde 1882 aufgestellt. Die Figur stammt a​us dem 20. Jahrhundert.

Beschreibung

Der Breitpfeiler steht, i​n die Fassade integriert, i​n der Häuserzeile. Er besteht a​us verputztem Mauerwerk. Er w​eist eine große Segmentbogennische m​it Inschriftentafel auf. Im Giebelfeld d​es Dreieckgiebels i​st eine kleine Rundbogennische m​it einer neueren Holzfigur d​es heiligen Christophorus.

Inschrift

Auf der Inschriftentafel in der Segmentbogennische steht folgendes zu lesen: GROSSJEDLERSDORF. 1108 WURDE JEDLERSDORF – URSPRÜNGLICH URLIUGESTORF – ERSTMALIG GESCHICHTLICH ERWÄHNT. BIS 1894 WAR JEDLERSDORF SELBSTSTÄNDIGE GEMEINDE UND WURDE IN DIESEM JAHR IN DIE GROSSGEMEINDE FLORIDSDORF EINGEGLIEDERT. 1904 WURDE FLORIDSDORF ZUM 21. BEZIRK VON WIEN ERNANNT.
AMTSSTRASSE. MITTELPUNKT DES JEDLERSDORFER ORTSKERNES. IN ALTER ZEIT WURDEN HIER ALLE AMTSHANDLUNGEN ABGEHALTEN. DIE „KARL BORROMÄUS KIRCHE“ ALS WALLFAHRTSKIRCHE „KLEIN-MARIA-TAFERL“ BEKANNT, WURDE 1714 ALS HOLZKAPELLE ERRICHTET UND 1782 AUF DIE HEUTIGE GRÖSSE AUSGEBAUT. DAS WUNDERTÄTIGE MARIENBILD BEFINDET SICH NOCH IMMER IN UNSERER KIRCHE.

Literatur

  • Manfred Wehdorn u. a.: Freiplastik in Wien. 1451–1918. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2009, ISBN 978-3-422-06781-3, S. 251.
  • Wolfgang Westerhoff: Bildstöcke in Wien. Wien,St. Pölten 1993, S. 122.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.