Kalwes
Der Kalwes (Kalbweide) ist eine Erhebung im Stadtteil Querenburg im Südosten Bochums (159 m). Die Stadt Bochum plant hier ein 35 ha großes Naturschutzgebiet.[1] Zu den Gewässern zählt der Kalwesbach, der in den Lottenbach mündet. Der Wald, der Klosterbusch, ist von Buchen geprägt, ferner kommt hier die Stechpalme vor.
Westlich grenzt der Botanische Garten der Ruhr-Universität Bochum an. Nach Osten hin schließt sich das Königsbüscher Wäldchen an.
Als Relikt der Zeche Klosterbusch befindet sich hier ein Steinbruch, der neben dem Geologischen Garten Bochum in Wiemelhausen zu den großen geologischen Aufschlüssen Bochums zählt. Er bietet Einsicht in die Schichten des Karbon. Das im Wald in den Felsen eingelassenes Depot für Sprengstoff explodierte am Morgen des 13. Januar 1914.[2] Zu Tode kamen Otto Bracht und dessen Bruder Franz.[3]
Unter Bischof Hengsbach wurde ein katholisches Studienkolleg gebaut und zum Wintersemester 1969/70 eröffnet. Daneben entstand ein Wohnheim der HFG, das heute vom AkaFö Bochum geführt wird.
Einzelnachweise
- Kalwes
- https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Exkursion_171104_BOQuerenburg_GeologieKalwes.pdf
- http://www.lfc-laer.de/chronik.html