Kallikles (Sohn des Eunikos)
Kallikles (altgriechisch Καλλικλῆς Kalliklḗs), Sohn des Eunikos, war ein griechischer Bildhauer, der um 300 v. Chr. in Megara tätig war.
Er ist nur von einer Inschrift auf einer in Megara gefundenen Statuenbasis bekannt, auf der eine bronzene Porträtstatue stand.[1] Die Datierung der Schaffenszeit des Kallikles wurde aus dem Schrifttyp der Künstlersignatur erschlossen. Ob es sich bei dem bei Plinius als Erzgießer von Philosophenstatuen erwähnten Kallikes[2] um diesen Kallikles handelt ist unklar. Ein Verwandtschaftsverhältnis zu dem ebenfalls aus Megara stammenden Namensvetters Kallikles wurde vermutet, kann aber ebenfalls nicht als erwiesen gelten.
Literatur
- Georg Lippold: Kallikles 6. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band X,2, Stuttgart 1919, Sp. 1636 f. (Digitalisat).
- G. Carretoni: Kallikles. In: Enciclopedia dell’ Arte Antica. 1961.
- Norbert Franken: Kallikles (II). In: Rainer Vollkommer (Hrsg.): Künstlerlexikon der Antike. Band 2: L–Z. Addendum A–K. Saur, München/Leipzig 2004, ISBN 3-598-11414-1, S. 387.
Einzelnachweise
- Felix Bölte, Georg Weicker: Nisaia und Minoa. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung. Band 29, 1904, S. 79–100, zur Basis S. 96–98 (online).
- Plinius, Naturalis historia 34,87
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