Kalifornische Weiß-Eiche
Die Kalifornische Weiß-Eiche (Quercus lobata) ist eine Art aus der Gattung der Eichen (Quercus). Die Art ist in Kalifornien endemisch.
Kalifornische Weiß-Eiche | ||||||||||||
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Kalifornische Weiß-Eiche (Quercus lobata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Quercus lobata | ||||||||||||
Née |
Beschreibung
Kalifornische Weiß-Eichen sind sommergrüne Bäume, die Wuchshöhen bis zu 25 Meter (in Extremfällen bis 35 Meter) erreichen. Die Borke ist grau, schuppig und im Alter tief gerieft. Die Zweige sind gelblich grau, selten rötlich, und durchmessen zwischen 2 und 4 Millimeter. Sie sind dicht oder unregelmäßig filzig. Die Knospen sind gelblich oder hellbraun und eiförmig. Sie messen zwischen 3 und 5 Millimeter, sind an der Spitze teilweise angeschärft und dicht behaart.
Die Laubblätter sind zwischen 5 und 12 Millimeter lang gestielt. Die Spreiten sind breit umgekehrt eiförmig oder elliptisch und moderat bis tief gelappt. Sie messen 50 bis 100 Millimeter in der Länge und zwischen 30 und 60 Millimeter in der Breite. Die Spreitenbasis ist verschmälert abgerundet, keilförmig oder abgestutzt, selten fast herzförmig. Der Blattrand ist gewöhnlich bis zur Hälfte des Abstandes zur Mittelrippe eingeschnitten. Die Lappen sind länglich, spatelförmig, stumpf oder abgerundet. An jeder Seite der Mittelrippe entspringen 5 bis 10 Seitenrippen. Die Blattspitze ist breit abgerundet. Die Blattoberseite ist weißlich oder hellgrün und dicht oder unregelmäßig mit ineinander greifenden, angepressten, halbaufrechten, 8- bis 10-strahligen, sternförmigen Haaren besetzt. Die Unterseite ist dunkelgrün oder gräulich, glänzend oder schuppig durch vereinzelte sternförmige Haare.
Die Eicheln sitzen fast stiellos, einzeln oder in Paaren. Der Fruchtbecher ist tief schalenförmig, halbkugelig oder kreiselförmig, gewunden mit einem dicken Rand. Er ist 10 bis 30 Millimeter tief und zwischen 14 und 30 Millimeter breit. Die Schuppen sind grau bis cremefarben und werden zum Rand hin zugespitzter. Sie sind, vor allem zur Basis hin, stark und unregelmäßig warzig. Die Nuss ist hellbraun, länglich oder spindelförmig und verengt sich zu einer scharfen oder abgerundeten Spitze. Sie misst zwischen 30 und 60 Millimeter in der Länge und 15 bis 25 Millimeter in der Breite. Die Kotyledonen sind getrennt. Die Art blüht im späten Winter oder im Frühlingsanfang.
Verbreitung
Die Kalifornische Weiß-Eiche bewächst Talsohlen und flache Hänge, offenes Grasland, Savannen und Eichenwälder sowie Flussufern im Chaparral in Höhenlagen zwischen 0 und 1.700 Meter.
Die Art ist in Kalifornien endemisch.
Systematik
Die Kalifornische Weiß-Eiche steht in der Sektion Leucobalanus (den Weiß-Eichen) in der Untergattung Quercus.
Die Art hybridisiert mit einer Vielzahl anderer Eichenarten, dennoch sind Hybriden im Verbreitungsgebiet selten. Auf Santa Cruz Island und Santa Catalina Island gibt es jedoch eine stabile Population von Hybriden mit Quercus pacifica, die als Quercus × macdonaldii beschrieben wurden.
Siehe auch
Literatur
- Flora of North America, Band 3, Seite 63 Online Zugriff am 27. Dezember 2009