Julius Schmarje
Leben
Schmarje war der Vater von Walther Schmarje (1872–1921). Schmarje war zunächst Gymnasiallehrer in Flensburg und Sonderburg. Ab 29. April 1875 war er erster Lehrer und Leiter (Anstaltsvorsteher) des Königlich-Preußischen Seminar, heute das Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen. Julius Schmarje verfasste mehrere Bücher, sowie Abhandlungen über das Schulwesen in Hamburg, die auch in der Hamburgische Schulzeitung (1893–1918) erschienen.
Seine letzte Ruhestätte fand Schmarje auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Planquadrat H 10 (oberhalb Rosengarten).[1] Sein Grabmal wurde von seinem Sohn Walther erschaffen und ist eine Stele aus Muschelkalk mit Porträtmedaillon aus Bronze in Seitenansicht, das von einer Blütengirlande umgeben ist. Dieses Grabmal wird in einigen Kunstmagazinen gelegentlich als Gesamtkunstwerk betrachtet.
Werke (Auswahl)
- Julius Schmarje: Woran liegt es, daß die Volksschule ihr Ziel im deutschen Unterricht nicht erreicht? (1894)Digitalisat
- Julius Schmarje: Was ist die Aufgabe des Religionsunterrichts in der Gegenwart? (1895)Digitalisat
- Julius Schmarje: Rundschrift für die Schule bearbeitet (Heft 2 1920)
- Julius Schmarje: Fibel und erstes Lesebuch Ausgabe A (Westphalen 1894)
- Julius Schmarje: Fibel und erstes Lesebuch Ausgabe B (Westphalen 1895)
Weblinks
Quellen
- Friedhof Ohlsdorf Online
- Stadt Uetersen: 750 Jahre Uetersen – 1234–1984 – Lothar Mosler – Unsere Schulen (C.D.C. Heydorns, Uetersen 1984)
- Witt, Maack, Julga und Kröger: 50 Jahre Königlich-Preussisches Lehrerseminar; 60 Jahre Ludwig-Meyn-Schule zu Uetersen. (C.D.C. Heydorns, Uetersen 1985)
Einzelnachweise
- Barbara Leisner, Heiko K. L. Schulze, Ellen Thormann: Der Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf. Geschichte und Grabmäler, Verlag Hans Christians, Hamburg 1990, Seite 62, Kat. 364