Julius Philipp Heintzmann
Julius Philipp Heintzmann (* 29. September 1745 in Clausthal; † 17. November 1794 in Weile bei Hattingen) war ein königlich-preußischer Bergrat.
Leben
Er war der Sohn von Johann Friedrich Heintzmann. 1771 wurde er zum Bergmeister, 1780 zum Oberbergmeister und 1791 zum Bergrat ernannt. Heintzmann besaß Anteile an 65 Gruben des märkischen Reviers. Er war mit Margarethe Dorothea Basse (geboren 17. August 1745, verstorben 16. April 1818 auf Haus Weile) verheiratet und hatte insgesamt 10 Kinder und verstarb auf Haus Weile.[1] Margarethe Dorothe Basse hat das Landgut Haus Weile von ihrer Großmutter Margarethe Elisabeth Bröckelmann / Severin geb. Märker geerbt.[2]
Nach Heintzmann wurden die Zechen Julius-Philipp sowie Julius Philipp Erbstollen benannt.
Literatur
- Helmuth Croon: Heintzmann, Julius Philipp. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 446 f. (Digitalisat).
- W. Serlo: Bergmannsfamilien. In Glückauf, Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift, Jahrg. 62–66 (1926-30), darin: "Die alte Bergmannsfamilie Heintzmann und die mit ihr zusammenhängenden Familien".
Einzelnachweise
- Kurt Pfläging: Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr. Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereins Sprockhövel e. V., Band 6, Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1999, ISBN 3-89570-529-2
- Ullrich Märker: siehe www.märker-ahnen.de