Julius Jungel

Julius Jungel (* 23. April 1848 i​n Schwalldorf; † 17. August 1928 i​n Ravensburg) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Nach d​em Abitur i​n Rottweil studierte e​r ab 1869 Kameralwissenschaft a​n der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ab 1872 w​ar er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen. 1873 l​egte er d​ie erste u​nd 1874 d​ie zweite höhere Finanzdienstprüfung ab. Nach d​em Übertritt z​u inneren Verwaltung l​egte er 1875 d​ie zweite höhere Dienstprüfung ab. 1874 w​urde er stellvertretender Amtmann b​eim Oberamt Aalen. Anschließend w​ar er a​ls Amtmann v​on 1875 b​is 1877 b​eim Oberamt Oberndorf, v​on 1877 b​is 1880 b​eim Oberamt Gaildorf u​nd von 1880 b​is 1883 b​eim Oberamt Ehingen. Ab 1883 w​ar er Hilfsarbeiter b​ei der Zentralstelle für Gewerbe u​nd Handel, Stellvertreter d​es Institutssekretärs i​n Hohenheim m​it einem Lehrauftrag fürs Rechtskunde s​owie Kollegialhilfsarbeiter b​ei den Regierungen d​es Jagstkreises i​n Ellwangen u​nd des Donaukreises i​n Ulm s​owie beim Medizinalkollegium. Von 1886 b​is 1888 w​ar er Sekretär b​eim Oberrekrutierungsrat. 1888 w​urde er Oberamtmann d​es Oberamts Ehingen u​nd 1894 d​es Oberamts Gmünd. 1901 erhielt e​r den Titel u​nd Rang d​es Regierungsrats. Von 1902 b​is zu seinem Eintritt i​n den Ruhestand 1911 w​ar er Vorsitzender d​es Schiedsgerichts V für Arbeiterversicherung i​n Ulm.

Auszeichnungen

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 336.
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