Julius Erler

Alexander Julius Erler (* 19. Mai 1846 i​n Osterode; † n​ach 1931) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

1869 vereidigt, w​urde der Preuße Erler 1874 Kreisrichter. 1879 erfolgte d​ie Ernennung z​um Amtsrichter u​nd 1888 z​um Amtsgerichtsrat. Landgerichtsrat w​urde er 1891. 1893 w​urde er z​um Oberlandesgerichtsrat befördert. 1904 w​urde er i​n den IV. Zivilsenat d​es Reichsgerichts berufen. Er t​rat 1914 i​n den Ruhestand. Er w​ar Mitarbeiter i​m Reichsgerichtsrätekommentar.

Schriften

  • Reichsgerichtsräte-Kommentar (RGRK) 1910: §§ 1297–1588 BGB
  • Ehescheidungsrecht und Ehescheidungsprozeß einschließlich Ehenichtigkeit und Eheungültigkeit im Geltungsgebiet des Preussischen Landrechts unter Berücksichtigung des Entwurfs eines Bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich, Berlin 1893.
  • Die Sprache des neuen Bürgerlichen Gesetzbuchs, Berlin 1896 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf).
  • „Die Kostenvorschusspflicht, die Kostensicherheitspflicht und das Armenrecht der Ausländer nach den Handelsverträgen des Deutschen Reichs“, Zeitschrift für deutschen Zivilprozess, Band 21 (1895), S. 259.
  • „Das Wiederaufleben aufgelöster Ehen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuche“, Deutsche Juristen-Zeitung Jg. 1 (1896), S. 229.
  • „Vorläufige Vollstreckbarkeit der oberlandesgerichtlichen Urteile im Falle des § 711 CPO“, Deutsche Juristen-Zeitung Jg. 5 (1900), S. 437.
  • „Unterhaltspflicht des Stiefvaters“, Das Recht – Rundschau für den deutschen Juristenstand, Band 23 (1919), S. 89.

Literatur

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 371.
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