Julius Albert Rasch

Julius Albert Rasch (* 1801 i​n Naumburg (Saale); † 1882) w​ar seit 1831 Gerichtsamtmann i​n Düben u​nd Mitbegründer d​es Kurpark Bad Düben.

Hartig-Rasch-Denkmal im Kurpark Bad Düben

Leben

Julius Albert Rasch w​urde 1801 i​n Naumburg (Saale) geboren. Am 18. Mai 1826 w​urde Rasch v​om Oberlandesgerichtsauscultator z​um Referendar b​eim Oberlandesgericht Naumburg u​nd am 14. Februar 1831 z​um Gerichtsamtmann ernannt u​nd übernahm d​amit die Stelle d​es bisherigen Gerichtsamtmanns Neußmann i​n Düben. Am 24. Mai 1831 heiratete Julius Albert Rasch i​n der Wenzelskirche s​eine Frau Reinhilde Auguste Rasch, geborene Hunger.

Zusammen m​it dem Oberförster Friedrich Karl Theodor Hartig gründete e​r 1846 d​en Kurpark Bad Düben. Mit Gleichgesinnten gründete e​r eine Stiftung u​nd eine Suppenküche für arme, kranke u​nd gebrechliche Bewohner. Auch bemühte e​r sich u​m eine Fortbildungsschule. Durch Spenden v​on Bürgern b​ekam er d​as notwendige Startkapital u​m eine „Kinderverwahranstalt“, d​em ersten Kindergarten i​n Düben z​u eröffnen. Zuerst v​on Juli b​is Oktober, später i​m Jahr 1877 wurden Kinder i​m Alter zwischen 2 u​nd 5 Jahren v​on 6 Uhr b​is 19 Uhr beaufsichtigt u​nd verpflegt werden. Rasch verstarb i​m Jahr 1882.[1][2][3][4]

Ehrungen

  • 1852 wurde Rasch mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Düben geehrt[1]
  • 1887 wurde das Hartig-Rasch-Denkmal zu Ehren der Parkgründer errichtet[1]
Commons: Julius Albert Rasch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Touristinformation der Stadtverwaltung Bad Düben: Die Parkgründer (Seite 7). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Bad Düben Kur- und Urlaubskatalog 2016. Stadtverwaltung Bad Düben, archiviert vom Original am 9. Oktober 2017; abgerufen am 8. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tourismus.bad-dueben.de
  2. Amtsblatt der königlichen Regierung zu Merseburg: Personalchronik. In: Amtsblatt der königlichen Regierung zu Merseburg vom 15. Juli 1826, Stück 28, Seite 231. Amtsblatt der königlichen Regierung zu Merseburg, 15. Juli 1826, abgerufen am 8. Oktober 2017.
  3. Amtsblatt der königlichen Regierung zu Erfurt: Personalchronik der öffentlichen Behörden. In: Amtsblatt der königlichen Regierung zu Erfurt vom 23. April 1831, Stück 16, Nro. 91, Seite 98. Amtsblatt der königlichen Regierung zu Erfurt, 23. April 1831, abgerufen am 8. Oktober 2017.
  4. Leipziger Zeitung: Familiennachrichten. In: Nr. 126, Seite 1314. Leipziger Zeitung, 27. Mai 1831, abgerufen am 8. Oktober 2017.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.