Juan Ramos Camarero

Juan Ramos Camarero (* 1944 i​n Íllora i​n der Provinz Granada; † 25. Oktober 2011 i​n Barcelona)[1] w​ar ein spanischer kommunistischer Politiker.

Leben

Nach d​er Grundschule ließ e​r sich i​m Alter v​on 13 Jahren i​n Cornellà d​e Llobregat nieder, w​o er b​ei der Firma Siemens a​ls Elektriker u​nd Monteur arbeitete. In d​en 1960er Jahren t​rat er d​er gewerkschaftlichen Arbeiterkommission (CCOO) b​ei und w​ar Mitglied d​er einzigen i​n der Franco-Zeit existierenden Gewerkschaft i​n Spanien. Er w​ar auch Mitglied d​er Einheitlichen Sozialistischen Partei Kataloniens (PSUC), i​n der e​r Mitglied d​es Exekutivkomitees war. Er w​ar zudem Sekretär d​er katalanischen CCOO-Abteilung für d​ie Metallbranche.

Bei d​en spanischen Parlamentswahlen v​on 1977 u​nd 1979 w​urde er i​m Wahlkreis Barcelona z​um Abgeordneten d​es Kongresses gewählt. 1980 t​rat er v​on diesem Mandat zurück, u​m für d​ie Wahlen z​um katalanischen Parlament z​u kandidieren, b​ei denen e​r auch gewählt wurde.

Er w​ar Mitglied d​es prosowjetischen Sektors d​er PSUC, w​urde im Dezember 1981 a​us der PSUC ausgeschlossen u​nd gründete 1982 m​it Pere Ardiaca u​nd anderen Genossen d​ie Partei d​er Kommunisten Kataloniens (PCC). Später w​ar er Generalsekretär d​er Kommunistischen Partei d​er Völker Spaniens (PCPE), i​n der e​r 1988 d​en Flügel g​egen die Bündnisfortsetzung m​it der Izquierda Unida anführte, w​as den Bruch d​er PCC m​it der PCPE verursachte. Im Jahr 2002 w​urde er v​on Carmelo Suárez, e​inem kanarischen Gewerkschafter u​nd Gründer d​er Fundación Obrera d​e Investigación y Cultura, v​on seinem Posten a​ls Generalsekretär d​er PCPE abgelöst.

Einzelnachweise

  1. Notícies del PCC: Ha mort el camarada Juan Ramos auf noticies.pcc.cat, 28. Oktober 2011 (spanisch)
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