Josia Topf
Josia Tim Alexander Topf[1] (* 25. April 2003 in Erlangen) ist ein Para-Schwimmer aus Erlangen. Er startet für den Schwimmverein Erlangen, der außerhalb des Behindertensports ein Teil der SSG 81 Erlangen ist.
Persönliches
Josia Tim Alexander Topf hat von Geburt an einige körperliche Einschränkungen (Dysmelie), die ihn trotzdem nicht davon abhalten, körperliche und sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Er hat einen zu kleinen kurzen Armansatz und Hände, die etwas verbildet sind und die keine echten Fingergelenke aufweisen. In seinen Beinen und Beinansätzen befindet sich kein Kniegelenk.
Aktuell bereitet sich Josia auf sein Abitur 2021 vor.
Schwimmen
Mit fünf Jahren brachte ihm sein Vater das Schwimmen bei. Das leistungssportliche Training begann er 2012 beim Schwimmverein Erlangen. 2020 konnte er sich für die Paralympics 2020/21 in Tokio qualifizieren.[2]
Erfolge
Europameisterschaften 2018 | 3. Platz: 4 × 50 m Freistil Mixed-Staffel | 4. Platz: 50 m Rücken | 5. Platz: 4 × 50 m Lagen Mixed-Staffel, 200 m Freistil | 7. Platz: 50 m Freistil
Weltmeisterschaften 2019 l 6. Platz: 4 × 50 m Mixed-Staffel l 7. Platz: 150 m Langen l 8. Platz: 50 m Freistil
Auszeichnungen
Am 19. Januar 2019 wird Josia Topf vom Schwimmverein Erlangen zum "Erlanger Sportler des Jahres 2018" gewählt aufgrund seiner Leistungen bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften für paralympische Schwimmer in Remscheid, wo er einen Weltrekord in seiner Startklasse über 50 Meter Schmetterling (00:56,17) aufgestellt hat.[3]
Josia Topf erhielt den Bayerischen Sportpreis 2020 in der Kategorie "Bester Nachwuchssportler", die Laudatio hielt die Weltklasse-Schwimmerin Britta Steffen.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Josia Tim Alexander Topf - Swimming | Paralympic Athlete Profile. Abgerufen am 28. August 2021 (englisch).
- Josia Topf schwimmt sich zu den Paralympics. Abgerufen am 3. September 2021.
- Tokio 2020? Für Josia Topf nicht um jeden Preis. Abgerufen am 8. Dezember 2020.
- Herrmann übergibt „Bayerischen Sportpreis 2020“ | Bayerisches Landesportal. Abgerufen am 8. Dezember 2020.