Joseph Gmelch

Joseph Gmelch a​uch Josef Gmelch (* 22. April 1881 i​n Mühlhausen (Oberpfalz); † 17. März 1945 i​n Eichstätt) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Lehrer, Buchautor u​nd Musikforscher.[1]

Gmelch studierte i​n Eichstätt. 1906 empfing e​r die Priesterweihe. Anschließend w​ar er a​ls Seelsorger tätig. 1910 promovierte e​r bei Wagner i​n Freiburg m​it „Die Vierteltonstufen i​m Meßtonale v​on Montpellier“ z​um Dr. phil. 1922 w​urde er Realschulreligionslehrer. 1923 w​urde er a​n die Lehrerbildungsanstalt i​n Eichstätt berufen. 1933 w​urde er a​ls eines d​er führenden Mitglieder d​er Bayerischen Volkspartei gemeinsam m​it Georg Wohlmuth u​nd sechs weiteren Stadträten i​n Schutzhaft genommen.[2] 1934 w​urde er vorzeitig pensioniert.[1][3]

Werke (Auswahl)

  • 1905: Ausgewählte Predigten und Reden
  • 1911: Die Vierteltonstufen im Meßtonale von Montpellier
  • 1912: Ein vierstimmiger Hymnus auf den heiligen Willibald aus dem Jahre 1517
  • 1912: Neue Aktenstücke zur Geschichte der Regensburger Medizäa (Digitalisat)
  • 1913: Die Kompositionen der heil. Hildegard
  • 1913: Der Lehrer im Lichte des Christentums
  • 1914: Die Musikgeschichte Eichstätts[4]
  • 1914: Ein Katechismusentwurf für die Kleinen aus dem Jahre 1851
  • 1914: Pädagogische Goldkörner besonders für Lehrerkreise
  • 1915: Von unseren Toten
  • 1917: Heilige Flammen
  • 1925: Vom Geheimnis des Lebens
  • 1926: Ausgewählte Predigten und Reden
  • 1926: Unbekannte Reimgebetkompositionen aus Rebdorfer Handschriften
  • 1927: Kraft und Friede
  • 1928: Aloisiuspredigten
  • 1928/1935: Passionsbilder im Lichte der Gegenwart
  • 1929: Der Unsichtbare. Fastenpredigten über den lebendigen Gott, gehalten im Dom zu Eichstätt
  • 1930: Der Heiland der Armen
  • 1930: Unsere Vornamen
  • 1930: Der Anfang und das Ende. Christuspredigten gehalten im Dom zu Eichstätt
  • 1931: Kraft und Friede
  • 1934: Seelenbrot
  • 1938: Kreuzheilige[5]
  • 1941/1942: Die Gesetzesanträge Konrad Henleins vom April 1937[6]

Einzelnachweise

  1. Gmelch, Joseph (1881–1945), Musikforscher – BMLO. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  2. Geschichtstafel Stadt Eichstätt. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  3. Stephan Kellner: Die Handschriften der Bischöflichen Seminarbibliothek: Cod. sm 1-538, die Handschriften aus dem 16. bis 20. Jahrhunderts. Otto Harrassowitz Verlag, 2002, ISBN 978-3-447-04566-7 (google.de [abgerufen am 20. Juli 2019]).
  4. Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  5. Bibliotheksverbund Bayern. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  6. Gesamtkatalog - Ergebnisliste. Abgerufen am 20. Juli 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.