Josef Kohlmaier

Josef Kohlmaier (* 3. Juli 1921 i​n Ginsweiler; † 3. August 1995 i​n Limburg a​n der Lahn) (ursprünglich Joseph Kohlmaier) w​ar ein deutscher Beamter, Politiker (Mitglied d​er CDU), Bürgermeister u​nd Ehrenbürger d​er Stadt Limburg a​n der Lahn (Hessen) s​owie Träger d​es Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse (1985) u​nd zahlreicher weiterer Auszeichnungen.

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums, Wehrdienst u​nd Gefangenschaft, begann Kohlmaier i​m Jahr 1945 e​ine Verwaltungskarriere i​m hessischen Staatsdienst. Im Jahr 1953 w​urde er Regierungsinspektor u​nd später z​um Amtmann befördert.

Kohlmaier wurde im Jahr 1965 mit den Stimmen von SPD und FDP zum Limburger Bürgermeister gewählt. 1970, 1974 und 1980 wurde er von der Stadtverordnetenversammlung im Amt bestätigt. 1973 wurde er Mitglied der CDU. Zu den Leistungen seiner Amtszeit gehörten die Neuordnung der Innenstadt, der Schulbau, eine zukunftsweisende Industrieansiedlung, das Schiedeprojekt, die Altstadtsanierung, der Bau der Stadthalle[1], die seit 1996 nach ihm benannt ist, und die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Auch initiierte der Bürgermeister die Kultur-Veranstaltungsreihe „Limburger Sommertreff“.

Anlässlich seines Ausscheidens a​us dem Amt w​urde Josef Kohlmaier z​um Ehrenbürger d​er Stadt Limburg ernannt. Er s​tarb im August 1995 i​n Limburg u​nd wurde a​uf dem Hauptfriedhof beigesetzt.

Literatur

Christoph Waldecker, Eine besondere Leistung z​um Wohle d​er Allgemeinheit würdigen. Die Ehrenbürger d​er Stadt Limburg v​on 1862 b​is 2007, in: Limburg i​m Fluss d​er Zeit. Schlaglichter a​us 1100 Jahren Stadtgeschichte. Limburg 2010 (Beiträge z​ur Geschichte d​er Kreisstadt Limburg a. d. Lahn 1), S. 539–559.

Einzelnachweise

  1. Josef-Kohlmaier-Halle Stadthalle
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