Josef Heid
Josef Heid (* 17. November 1882 in Stühlingen; † 21. Dezember 1944 im KZ Dachau) war ein deutscher Politiker und Mitglied des Badischen Landtages.
Leben
Der Revisionsinspektor Josef Heid war von 1929 bis 1933 als Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Mitglied des Badischen Landtages. Er war zuständig für den Wahlkreis Villingen. Im Jahre 1933 befand sich Heid für mehrere Monate in „Schutzhaft“, unter anderem im KZ Heuberg. Danach verlagerte er seinen Wohnort nach Bruchsal. In der Aktion Gewitter am 22. August 1944 wurde er festgenommen und kam erneut in Schutzhaft. Seit dem 28. August 1944 war Heid Häftling im KZ Dachau, wo er noch im selben Jahr starb.[1]
Literatur
- Martin Schumacher (Hrsg.): MdL, das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Bürgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus: politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945. Ein biographischer Index (= Veröffentlichung der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien). Droste Verlag, Düsseldorf 1995.
Weblinks
- Redebeiträge von Josef Heid in der Badischen Ständeversammlung in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek
Einzelnachweise
- Martin Schumacher (Hrsg.): MdL, das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Bürgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus : politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933-1945. Ein biographischer Index. Düsseldorf 1995.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.