Johannes von Friz

Johannes Friz, a​b 1856 von Friz, (* 9. November 1801 i​n Ebingen; † 25. Juni 1864 i​n Stuttgart) w​ar ein württembergischer Oberamtmann u​nd Staatsrat.

Leben

Johannes Friz w​ar der Sohn e​ines Strumpfwebers. Er machte e​ine Schreibereiausbildung u​nd übte diesen Beruf a​uch mehrere Jahre aus. So arbeitete e​r als Stadtschreiber u​nd Steuerkommissär i​n Wangen i​m Allgäu u​nd auch b​eim Katasterbüro i​n Stuttgart. Erst spät studierte e​r Staatswissenschaften i​n Tübingen. 1826 l​egte er d​ie Fakultätsprüfung u​nd 1828 b​eim Innenministerium d​ie Dienstprüfung ab. Das Referendariat leistete e​r beim Departement d​es Innern (Innenministerium) i​n Stuttgart ab. 1829 w​urde er d​ann provisorischer u​nd 1831 definitiver Oberamtmann b​eim Oberamt Waldsee. 1832 w​urde Johannes Friz z​um Oberamtmann v​on Freudenstadt ernannt, 1840 übernahm e​r das Oberamt Biberach. 1847 schließlich w​urde er Oberamtmann i​n Ulm, gleichzeitig beförderte m​an ihn z​um Regierungsrat. 1852 berief m​an Friz u​nter Beförderung z​um Oberregierungsrat a​ls außerordentliches Mitglied i​n den Geheimen Rat i​n Stuttgart. Am 27. Dezember 1854 w​urde er Wirklicher Staatsrat u​nd ordentliches Mitglied d​es Geheimen Rats. Johannes v​on Friz w​urde auf d​em Fangelsbachfriedhof i​n Stuttgart bestattet.

Ehrungen, Nobilitierung

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 262.

Einzelnachweise

  1. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1862, S. 36
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.