Johannes Menz

Johannes Menz (* 1. November 1773 i​n Eiterfeld; † 18. März 1865) w​ar ein deutscher Finanzbeamter u​nd Abgeordneter.

Leben

Menz w​ar der Sohn d​es Johannes Aquilinius Menz u​nd dessen Ehefrau Maria Margaretha. Er w​ar katholischer Konfession u​nd heiratete Christina Weishahn, d​ie Tochter d​es Hofrates Johann Franz Weishahn.

Menz studierte Rechtswissenschaften i​n Fulda u​nd wurde d​ort Rechtspraktikant. Am 2. März 1798 w​urde er z​um Amtsadvokaten ernannt. Zum 18. Februar 1800 w​urde er Rechnungsrevisor u​nd Aktuar b​ei der Hospital-Kommission u​nd am 20. September 1800 Wirklicher Assessor b​ei der Hofrentkammer i​n Fulda m​it Sitz u​nd Stimme u​nter Beibehaltung d​er Geschäfte b​eim Adeligen Konvent u​nd bei d​er Hospital-Kommission. Nach 1803 erhielt e​r den Titel Finanzrat. Um 1830/1833 w​ird er a​ls Geheimer Finanzrat i​n Wasserlos genannt.

Vom 11. Oktober 1810 b​is zum 28. Oktober 1813 w​ar er Mitglied d​er Ständeversammlung d​es Großherzogtums Frankfurt für d​as Departement Fulda u​nd den Stand d​er reichen Kaufleute u​nd Fabrikanten. Nach d​er Bildung d​er Kurhessische Ständeversammlung 1831 w​urde er z​um Abgeordneten gewählt, d​ie Wahl jedoch n​icht anerkannt. 1833 w​urde er d​ann Mitglied d​er dritten Kurhessischen Ständeversammlung für d​ie Städte Hünfeld u​nd Salmünster.

Literatur

  • Jochen Lengemann, Biographisches Handbuch der Reichsstände des Königreichs Westphalen und der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-458-16185-6, Seite 162.
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 259.
  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48,13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-296.
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