Johannes Lotz
Johannes Lotz (* 1975 in Saarbrücken) ist ein deutscher Maler.
Leben und Wirken
Von 1995 bis 2001 studierte er an der heutigen Akademie für Bildende Künste Mainz bei Friedemann Hahn. Von 2002 bis 2004 machte er an der Akademie der Bildenden Künste München ein Aufbaustudium Bildnerisches Gestalten und Therapie bei Gertraud Schottenloher. 2011 hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.
„Lotz steht mit seinen Arbeiten in der großen Tradition der Befreiung und Deformation des Figurativen, die in der Gattung des Tafelbildes von El Grèco über Tizian, Paul Cézanne, Henri Matisse, Pablo Picasso, Caim Soutine bis zu Francis Bacon und Maria Lassnig in die Gegenwart reicht, um nur einige Beispiele zu nennen.“ (1)
Zur künstlerischen Haltung von Lotz schreibt Christoph Wagner (2): ">Das dritte Auge<, der irritierende Blick hiner die Dinge und zwischen die Realitätsebenen ist das, was Johannes Lotz an dieser unauflöslichen Dichotomie zwischen Malerei und Zeichnung als großem Kontrapunkt seiner Kunst interessiert (…)."
Ausstellungen
Einzelausstellungen (Auswahl)
2007
- Alles wird Musak, Galerie Michael Janssen, Köln
- Unter uns, Galerie Michael Janssen, Berlin
2008
- Bilderbuch für Verliebte, Raum 500, München (mit Jochen Plogsties)
2009
- Randerscheinungen, Galerie Parrotta, Stuttgart
- Keller und Balkone, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
2010/2011:
- Flucht durch L., Galerie Parrotta, Stuttgart
2012
- Diözesanmuseum Obermünster, Regensburg, Ausstellung zur Verleihung des Schnell- und Steiner-Kulturpreises „Kunst und Ethos“
2013
- „Kein Märchen“, Galerie Parrotta, Stuttgart
- „Gräben der Minne“, Kramer Fine Art, Hamburg
2014
- „Ich bin kein Mann in der Welt und um mich her wird es dunkel“, Saarländische Galerie, Berlin
2015
- „Landschaft mit Einblick“, Kunstverein Dillingen im Alten Schloss, Dillingen
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2000
- Nordwestpassage II, Museen der Stadt Lüdenscheid
- Genre Painting, G7, Berlin
2003
- Bis ans Ende der Welt, Kunstverein Konstanz
2004
- Malerei, KHG München (mit Anna Lachowicz)
2005
- Jod, Laboratorium Praterinsel München und Fifi Leipzig
2006
- A room with Heidenpeter, Dickreiter, Lotz, Maiwald, Mascher, Okon and Parkina, Galerie Michael Janssen, Köln, kuratiert von Gert & Uwe Tobias
- You can`t smile without changing the landscape, Kunstforum Waldkirch
2007
- Insert 1: who, Hamburger Kunstverein
- Into the woods tonight, Parrotta Contemporary Art, Stuttgart/Berlin
- Spannungsraum, Akademie der Bildenden Künste, München
- Blood Meridian, Galerie Michael Janssen, Berlin, kuratiert von David Hunt
2008
- Kleinere Arbeiten, 5 Jahre Raum 500, Raum 500, München
- Dein Land macht Kunst, Landeskunstausstellung Saar, Stadtgalerie Saarbrücken
2009
- Dipmaster III, Galerie Stephanie Bender, München
- Das sechste Element, Aspekte Galerie im Gasteig, München
2010
- Step in the Arena, Sonderwerkstatt, Quartier Eurobahnhof, Saarbrücken
- HINTERHALT-QUELLENREICH, Künstlerforum Bonn
- Hart am Glük – Vorübergehendes Heimatmuseum, Schleswig-Holstein-Haus, Schwerin
- Fröhliche Gesellschaft, Parrotta Contemporary Art, Stuttgart
2011
- Brot-Mund-Spiegel, Galerie Andreas Höhne, München
- Verbrechen und Bild, Städtische Galerie Villingen-Schwenningen,
- Ausstellungsraum Ringstube Mainz und Künstlerverein Walkmühle, Wiesbaden (Kat.)
- Hausen, Gartenhaus der Kunst, AdBK München
- Pop Hits, Tanzschuleprojects München
2012
- All my clean friends and lovers..., message salon / Perla Moden, Zürich
- Landschaftsgänger, Parrotta Contemporary Art, Stuttgart
- Friends and Lovers in Jesterburg, Kunstverein Jesteburg
- Schön ist was anderes, Kultur-Eurobahnhof, Saarbrücken
2013
- „Trippy Hippy Pastorale“, Schloss Karlsdorf/Ilz bei Graz, Österreich
- “Béatitude”, Friends and Lovers in Underground chez 59 Rivoli, Paris, auf Einladung vom Musée Igor Balut
- “Château sauvage”, Museum Schloss Fellenberg, Merzig
- „Pop hits & Alptraum“, Artspace Rheinmain, Offenbach
- „Saar.Art 2013“, Städtische Galerie Neunkirchen
2014
- „Mini-Animism“, Kling & Bang Gallery, Reykjavík
- „Im Dschungel“, Kunstverein Familie Montez, Frankfurt/Main
- „Abstract Strategies“, Bespoke Gallery & Studio, Düsseldorf
- „2. Klohäuschen-Biennale“, Das Klohäuschen, München, kuratiert von Matthias von Tesmar
- „Und es scheint, als hätte jemand im Kopf ein gütiges Feuer angezündet“, Kunstverein im Alten Schloss, Dillingen
- „Château sauvage“, Saarländische Galerie, Berlin
2015
- „München zeichnet II“, Galerie der Künstler, München
- „München zeichnet – das kleine Format“, Wäcker & Graupner, München
- „Abstract strategies“, Galerie Schütte, Essen
Literatur (Monografien)
- "Johannes Lotz – Ich bin kein Mann in der Welt und um mich her wird es dunkel, Ausstellungskatalog, Berlin 2014, Text: Prof. Dr. Christoph Wagner, ISBN 978-3-00-045197-3
- Jeanne Dumoulin (Text): Flucht durch L. Textem, Hamburg 2010, ISBN 978-3-941613-40-9 (Ausstellungskatalog).
- „Johannes Lotz – Keller und Balkone“, Ausstellungskatalog, mit einem Gespräch zwischen Eva Meschede und Johannes Lotz, Verlag Saarländisches Künstlerhaus, 2009 ISBN 978-3-940517-21-0.
Förderungen und Preise
- 1999: Montpellier-Stipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerkes
- 2008: Bayerisches Atelierförderprogramm für Bildende Künstler
- 2012: Schnell-und-Steiner-Kulturpreis Kunst und Ethos
Weblinks
- Literatur von und über Johannes Lotz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Johannes Lotz auf Artnet
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Internetseite der Hochschule der Bildenden Künste Saar)