Johann von Albini

Johann Kaspar Anton Freiherr v​on Albini (* 2. Januar 1716 i​n Mechensee (Stadt Isny i​m Allgäu); † 21. April 1796 i​n Wetzlar) w​ar ein deutscher Jurist u​nd landgräflicher Kanzleidirektor s​owie Hofrat.

Leben

Johann von Albini wurde als Sohn des Geheimrats Joseph Anton Albini (1683–1766) und dessen Ehefrau Maria Ursula Wech († 1769) geboren. Am 25. Januar 1746 heiratete er in Eschwege Ernestine Eleonore Ludolff (1726–1766, Tochter des Hofrats Johann Conrad Ludolff und der Juliane Gertrud Fiedler). Aus der Ehe ging der Sohn Franz Joseph (1748–1816, Politiker und Staatsmann) hervor. Johann absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck und wurde Kanzleidirektor des Landgrafen Christian von Hessen-Rheinfels und Hofrat im Schloss Rheinfels. 1769 erhielt er eine Anstellung als Assessor am Reichskammergericht, das seinen Sitz von 1689 bis 1806 in Wetzlar hatte. Er gehörte zu der Gruppe von sechs Assessoren, deren Aufgabe die Überarbeitung der Reichskammergerichts-Ordnung aus dem Jahre 1613 war. Diese Gesetzesanpassung wurde mit gründlicher Gelehrsamkeit vollzogen.

Sonstiges

Bei e​inem historischen Stadtrundgang d​urch Wetzlar stößt m​an auf d​as Haus „Hauser Gasse 26“. Dieses w​ar von 1760 a​n der Wohnsitz d​er Familie Albini. Johanns dritte Ehefrau Maria Dorothea geb. v​on Requile h​atte ein Vermögen geerbt u​nd einen Großteil d​avon der städtischen Armen-Versorgungskasse hinterlassen. Ein Grabdenkmal i​m heutigen Rosengärtchen, errichtet v​on der Stadt Wetzlar, erinnert a​n die „Mutter d​er Armen“.[1]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Stadt Wetzlar, historischer Rundweg durch die Altstadt Digitalisat
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.