Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt

Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt (* 22. November 1738 i​n Helmstedt; † 29. November 1818 i​n Braunschweig) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe u​nd Lieddichter.

Die Nacht ist hin,
Kirchenlied Nr. 634 im Neuen Braunschweigischen Gesangbuch, Text Breithaupt

Leben

Breithaupt, Sohn e​ines Helmstedter Predigers, w​urde 1772 Diaconus i​n Clausthal, 1776 Pastor a​n der Braunschweiger Martinikirche u​nd 1786 zusätzlich Superintendent d​er Inspektion Querum. Bekannt w​urde er a​uch durch s​ein öffentliches Eintreten für d​ie Existenz e​ines personhaften Teufels gegenüber seinem aufgeklärten Kollegen August Christian Bartels.[1]

Schriften

Breithaupt veröffentlichte u​nter anderem:

  • Heilige Lieder. 1.–3. Sammlung, Hemmerde, Halle 1767–1771 (von denen mehrere ins braunschweigische Gesangbuch aufgenommen wurden) OCLC 311464441 Band 1, OCLC 311464459Band 2, OCLC 311464468 Band 3.
  • Von der Unsterblichkeit und dem Zustande der Seele nach dem Tode. Hemmerde, Halle 1771, OCLC 165976933.
  • Heilige Reden nach den Grundsätzen des Christentums. Meyer, Braunschweig 1777, OCLC 257903259.
  • Unterricht in der Religion nach den Grundsätzen des wahren Christenthums. 1778.
  • Von dem Vernunftmäßigen in dem, was die Bibel von den heiligen Engeln erzählt. 2. Aufl. 1788.
  • Etwas über die Versuchung Christi in der Wüste. 1788.
  • mit August Christian Bartels: Collegialische Antwort auf die collegialische Zuschrift des Herrn Pastor Bartels. 1788, OCLC 741011586.
  • Erbauliche Betrachtung der Erde. Meyer, Braunschweig 1806, OCLC 258081587.
  • Gedächtnispredigt auf Friedrich Wilhelm Herzog von Braunschweig. Späth, Berlin 1816, OCLC 258081950.
  • mehrere Predigtsammlungen und einzelne Predigten.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Johann Wilhelm Wolfgang Breithaupt und die Aufklärung auf Braunschweiger Geschichtsblog, abgerufen am 15. Februar 2020
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