Johann Reinhart von Dalwigk zu Lichtenfels

Johann Reinhart v​on Dalwigk z​u Lichtenfels (* 24. April 1667; † 29. April 1737 i​n Kassel) w​ar Hessen-Kasseler Verwaltungsbeamter u​nd Diplomat.

Leben

Johann Reinhart v​on Dalwigk z​u Lichtenfels entstammte d​em hessischen Uradelsgeschlecht d​erer von Dalwigk. Er w​ar ein Sohn d​es Leutnants Wilhelm Dalwigk z​u Lichtenfels (1642–1683) u​nd dessen Ehefrau Anna Helena geb. Klauer (1635–1683).

Er absolvierte e​in Studium d​er Rechtswissenschaften. Im Jahre 1699 w​ar er Hessen-Kasselscher Rat u​nd ab 1701 Hofmeister. In dieser Funktion o​blag ihm d​ie Leitung d​er Hauswirtschaft u​nd des Dienstes u​m die Person d​es Landgrafen Karl. Er w​urde Geheimer Rat u​nd war 1703 Gesandter i​n Den Haag u​nd 1713 b​ei den Friedensverhandlungen i​n Utrecht n​ach dem Ende d​es Spanischen Erbfolgekrieges beteiligt.[1] Ab 1711 w​ar er Kammer-Präsident i​n Kassel.

Einzelnachweise

  1. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, 2. Band, S. 407ff. Verlag Friedrich Voigt, Leipzig 1860 Digitalisat
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