Johann Peter von Spreckelsen

Johann Peter v​on Spreckelsen (* 14. Dezember 1722 i​n Hamburg; † 10. Februar 1795 ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Hamburger Ratsherr.

Herkunft und Familie

Spreckelsen w​ar ein Sohn d​es Hamburger Kaufmanns Jürgen v​on Spreckelsen (1695–1739) a​us dessen Ehe m​it Anna Elisabeth Boon (1703–1741).

Am 20. Mai 1764 heiratete e​r Elise Agatha Tamm (1744–1814), Tochter d​es Kaufmanns u​nd Ratsherrn Simon Tamm († 1761). Von seinen Töchtern w​urde Anna Elisabeth (1765–1848) i​m Jahr 1804 d​ie zweite Ehefrau d​es Kaufmanns u​nd Oberalten i​m Kirchspiel Sankt Nikolai Walther Philipp Schlüter (1754–1823)[1] u​nd Dorothea (1771–1812) heiratete 1793 d​en Pastor a​n Sankt Severini i​n Kirchwerder Christian Gottlob Knauth (1759–1815).

Leben und Wirken

„Johann Peter von Spreckelsen“, Friedhof Ohlsdorf

In Hamburg geboren, besuchte Spreckelsen d​ie Gelehrtenschule d​es Johanneums u​nd das Akademische Gymnasium. Er studierte Jurisprudenz u​nd schloss s​ein Studium a​m 6. Juni 1749 a​ls Doktor d​er Rechte a​n der Universität Göttingen ab.

Nach seinem Studium ließ e​r sich i​n Hamburg a​ls Advokat nieder, w​ar 1759 u​nd 1760 Richter a​m Hamburger Niedergericht u​nd wurde a​m 27. September 1768 z​um Ratsherrn gewählt.

Spreckelsen w​ar seit d​em Gründungsjahr 1765 Mitglied d​er Hamburgischen Gesellschaft z​ur Beförderung d​er Künste u​nd nützlichen Gewerbe.[2]

Auf d​em Ohlsdorfer Friedhof w​ird auf d​er Sammelgrabmalplatte Senatoren (I) d​es Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs u​nter anderen a​n Johann Peter v​on Spreckelsen erinnert.

Schriften (Auswahl)

  • Bei dem Tode seines nunmehr in Gott ruhenden geliebten Vaters, welcher am 19. Aug. 1739 in seinem Erlöser sanft und seelig entschlief. Hamburg 1739.
  • Dissertatio de remedio ex lege ult. Cod. de edicto Hadriani tollendo. Schultz, Göttingen 1749 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Literatur

  • Hans Schröder: von Spreckelsen (Johann Peter, J. U. Dr.). In: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band 7, Nr. 3833. Verein für hamburgische Geschichte, Hamburg 1879, OCLC 165098723 (Faksimile auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 10. Dezember 2014]).

Einzelnachweise

  1. Friedrich Georg Buek: Walther Philipp Schlüter. In: Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1857, OCLC 844917815, S. 317–318 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  2. Kurze Geschichte der Hamburgischen Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe. In: Hamburg und Altona. Ein Journal zur Geschichte der Zeit, der Sitten und des Geschmaks. Vierter Jahrgang. VIII. Heft. Friedrich Hermann Nestler, Hamburg August 1805, S. 159 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
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