Johann Ludwig Strecker
Johann Ludwig Strecker (* 7. Mai 1721 in Darmstadt; † 12. September 1799 ebenda) war ein deutscher Kunstmaler.
Leben
Strecker war der Sohn des Thomas Michael Strecker (1680–1731), der seit 1718 Geheimer Kammersekretär, Kammer- und Jagdrat des Erbprinzen war, und dessen Frau Margareta Barbara (geborene Koch, 1691–1715) einer Tochter des Johann Philipp Koch. Er wurde in Mainz bei Johann Christian Fiedler zum Maler ausgebildet und wurde seit 1741 durch den Landgrafen Ludwig VIII. unterstützt. Er wurde als Darmstädter Hofmaler bekannt und fertigte unter anderem Porträts von Georg Christoph Lichtenberg oder Johann Heinrich Merck[1]
Strecker war seit 1764 mit Jakobea Magdalena Caroline (geborene Schott) verheiratet, einer Tochter des Zweibrückener Leibarztes Otto Schott.
Im Darmstädter Stadtteil Eberstadt wurde 1981 der Streckerweg nach ihm benannt.[2]
Literatur
- Strecker, Johann Ludwig. In: Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon. Band 17: Sole, G. G.–Surugue, L. Fleischmann, München 1847, S. 473 (Textarchiv – Internet Archive).
- Strecker, Joh. Ludwig. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S. 175.
- Ernst Emmerling: Joh. Ludwig Strecker, der Maler des Merckschen Freundeskreises. Ges. Hessischer Bücherfreunde, Darmstadt 1933.
- Heidrun Ludwig: Strecker, Johann Ludwig. In: Roland Dotzert, Historischer Verein für Hessen (Hrsg.): Stadtlexikon Darmstadt. Konrad Theiss, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1930-3, S. 897 f. (darmstadt-stadtlexikon.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- Georg Biermann, Boston Public Library: Deutsches Barock und Rokoko. Band 1. Erich Ernst Schwabach, Leipzig 1914, S. 313 (Textarchiv – Internet Archive – Herausgegeben im Anschluss an die Jahrhundertausstellung deutscher Kunst 1650–1800).
- Eva Siebenherz: Umbenannte Straßen in Hessen: Wie hieß die Straße früher? neobooks, 2016, ISBN 978-3-7380-8223-4, S. 1927 (books.google.de – Leseprobe).