Johann Jakob Dörr
Johann Jakob Dörr (* 15. November 1777 in Rheinbischofsheim; † 1. Oktober 1846 ebenda) war ein badischer Gastwirt und Politiker. Er war Mitglied der Zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung in Karlsruhe von 1819 bis 1823 & 1831 bis 1835 für das Amt Rheinbischofsheim / Kork.
Herkunft
Johann Jakob Dörr wurde als Sohn des Gastwirtes Johannes Dörr (* 23. Februar 1742 in Rheinbischofsheim; † 5. März 1796 ebenda; evangelisch) geboren. Ursprünglich stammt die Familie Dörr aus Grünberg in Hessen.
Familie
Dörr war mit Maria Magdalena Fischer verheiratet. Sie hatten vier Kinder (Jakob, Johannes, Ludwig und Emma). Sein Sohn Jakob (* 9. Juli 1799 in Rheinbischofsheim; † 6. April 1868 ebenda; evangelisch) war nach ihm ebenfalls Mitglied der Zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung in Karlsruhe von 1842 bis 1851 & 1857 bis 1858, sowie Bürgermeister von Rheinbischofsheim. Die Familie Dörr war Preisträger der Medaille 1. Klasse für Hanfbau bei der Weltausstellung in Paris 1855.
Literatur
- Rudolph Dietz: Die Gewerbe im Großherzogthum Baden. Ge. Braun’sche hofbuchhandlung, 1863, S. 428 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Karlsruher Zeitung Nr. 292 vom 11. Dezember 1855
- Verhandlungen der Ständeversammlung des Großherzogtums Baden 1819 (Seite 7; Nr. 29. Kronenwirth Dörr in Rheinbischofsheim)
- Protokoll über die feierliche Eröffnung der Ständeversammlung vom 17. März 1831 (Seite 35; Nr. 8. Dörr, Gastwirt von Rheinbischofsheim)