Johann Jakob Baur
Johann Jakob Baur (* 20. Juni 1729 in Genkingen; † 5. November 1776 in Tübingen)[1] war ein deutscher evangelischer Theologe, Orientalist und Philologe.
Leben
Johann Jakob Baur wurde 1747 an der Universität Tübingen immatrikuliert. 1747 bekam er den Bacc. art. und 1749 den Mag. art. Ab 1749 studierte er Theologie. Er wurde Vikar in Lustnau. Ab 1754 war er Repetent in Tübingen. 1760–1772 war er außerordentlicher Professor für Philosophie und orientalische Sprachen in Tübingen (Ernennung mit Reskript bereits am 15. Dezember 1759). 1769 wurde er außerdem außerordentlicher Professor für Theologie. 1770 wurde er zum Dr. theol. promoviert. 1772–1775 war er ordentlicher Professor für Griechisch, Hebräisch und orientalische Sprachen und übernahm gleichzeitig die Fächer Beredsamkeit und Dichtkunst. 1775–1776 war er außerordentlicher Professor für Theologie (4. Lehrstuhl). 1774–1775 war er Bibliothekar der Universität Tübingen; 1775 Rektor des Contuberniums.[2] Sein 1774 gemaltes Porträt hängt in der Tübinger Professorengalerie.
Einzelnachweise
- Reinhold Scholl: Die Bildnissammlung der Universität Tübingen, 1477 bis 1927. Schriften des Vereins für Württembergische Familienkunde, Heft 2, Verlag von K. Ad. Emil Müller, Stuttgart, 1927.
- Eintrag Johann Jakob Baur auf Tobias-Bild.